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Coala vernetzt Forschung in der Agrartechnik

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Forschungsplattform Coala an der Hochschule Osnabrück hat in der vergangenen Woche ein Sysmposium stattgefunden, auf dem projektbeteiligte Professoren und

(Bildquelle: profi.de)

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Forschungsplattform Coala an der Hochschule Osnabrück hat Mitte April ein Sysmposium stattgefunden, auf dem projektbeteiligte Professoren und Mitarbeiter einen Einblick in ihre Forschungsarbeiten gaben. Vorgestellt wurden unter anderem die Traktionsoptimierung und Schwingungstilgung mit Top-Zylinder, verschiedene Sensorsysteme sowie neue Apps für die Logistik bei der Kartoffel- und der Maisernte.
„Hier ist das Agro-Tech-Valley“ – mit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, Sprecher des interdisziplinären Forschungs-Kompetenzzentrums Coala, die weit mehr als 100 Besucher des Symposiums Coala 2.0 an der Hochschule Osnabrück. Den Vergleich mit dem für die IT- und High Tech-Industrie maßgeblichen US-amerikanischen Silicon Valley scheute Ruckelshausen dabei nicht. Die Region Weser-Ems und der Landkreis Osnabrück zählen international zu den Taktgebern in der Agrartechnikbranche. Mit elf Prozent der globalen Produktion liegen sie in der Welt auf Rang zwei.
Seit 2007 bündelt das Netzwerk Coala die Kompetenzen einzelner Fachgebiete an der Hochschule, um agrartechnische Innovationen voranzutreiben. Die Abkürzung steht für „Competence of applied agricultural engineering“ (Kompetenz für angewandte Landtechnik). Prof. Dr. Arno Ruckelshausen (Elektronik und Informatik), Prof. Dr. Bernd Johanning (Maschinenbau) und Prof. Dr. Dieter Trautz (Pflanzenbau) forcierten gemeinsam die Zusammenarbeit ihrer Fachgebiete. „Der Bedarf der Unternehmen an Forschungspartnern ist groß“, weiß Arno Ruckelshausen. „Und das Gute ist: In unserem Bereich ist Grundlagenforschung immer anwenderorientiert.“
Das Symposium wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Wachstumsregion Hansalinie, einem Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta.
Das Echo von den Unternehmen – vertreten waren unter anderem Grimme, Kotte, Amazone, Claas und Krone – fiel positiv aus. „Die vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Coala und an der Hochschule Osnabrück bilden einen wichtigen Baustein des Agrartechnik-Netzwerkes in der Region – bis hin zu globalen Auswirkungen der Entwicklungen“, erklärte Dr. Josef Horstmann, Geschäftsführer Konstruktion und Entwicklung bei Krone. Dabei sei auch die herstellerübergreifende Zusammenarbeit wichtig, wie sie in Coala stattfindet.
Weitere Infos zum Kompetenzzentrum Coala finden Sie im Internet unter hs-osnabrueck.de/coala.

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