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Rolls-Royce Power Systems: Rekord-Umsatz und Entwicklung umweltschonender Technologie

Der bereinigte Betriebsgewinn wuchs bei Rolls-Royce Power Systems um 15 Prozent auf umgerechnet 407 Millionen Euro.

„2020 wir das erste Jahr sein, in dem wir nicht ausschließlich Produkte ausliefern, die Verbrennungskraftstoff benötigen“, so Schell, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems. (Bildquelle: Werkbild)

Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce ist im Jahr 2019 erneut gewachsen. Der bereinigte Umsatz stieg um 4 Prozent auf umgerechnet 4,04 Milliarden Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn wuchs sogar um 15 Prozent auf umgerechnet 407 Millionen Euro. Mit einem Anteil von 23 Prozent am Gesamtumsatz des britischen Technologiekonzerns ist Power Systems der zweitgrößte Geschäftsbereich.
Bei den Industrieantrieben für Landmaschinen und Baufahrzeuge sowie für die Eisenbahn sank der Umsatzanteil von 31 auf 25 Prozent. Diesen Rückgang erklärt Rolls-Royce Power Systems damit, dass die Kunden aufgrund der neuen Abgasregeln schon 2018 Lagerbestände aufgebaut und diese in 2019 verwendet haben. Insgesamt erwartet das Unternehmen für 2020 aufgrund der Covid-19-Krankheit ein eher moderates Wachstum.
Außerdem steht der Konzern mit der Marke MTU vor einer stärkeren Ausrichtung in Richtung Umweltschutz und Klimaneutralität. „2020 wir das erste Jahr sein, in dem wir nicht ausschließlich Produkte ausliefern, die Verbrennungskraftstoff benötigen“, so Schell, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems. Im Sommer steht die Auslieferung des ersten Batteriecontainer für einen Solarpark in Brandenburg an. Auch Wasserstoff spielt eine Rolle im Konzern. Man beschäftigt sich derzeit in mehreren Projekten mit der klimaneutralen Herstellung von Wasserstoff.

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