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Automatische Gelenkwellenkupplung bald serienreif
Das Aufstecken und Abziehen schwerer Gelenkwellen in engen Anbauräumen macht keinen Spaß. Seit Jahren wird darum geforscht, wie man diese Mühsal durch Kupplungshilfen erleichtern kann. Der
(Bildquelle: profi.de)
Das Aufstecken und Abziehen schwerer Gelenkwellen in engen Anbauräumen macht keinen Spaß. Seit Jahren wird darum geforscht, wie man diese Mühsal durch Kupplungshilfen erleichtern kann.
Der Gelenkwellenspezialist GKN Walterscheid, Lohmar macht nun ernst: Zur Agritechnica im November dieses Jahres soll das automatische Kuppelsystem PowerLock, das zusammen mit Fendt und Pöttinger entwickelt wurde, serienreif sein.
PowerLock" besteht aus der schlepperseitigen Kuppelkonsole, die auch montiert sein kann, wenn kein zapfwellengetriebenes Gerät eingesetzt wird. Herzstück der Konsole ist der Zapfwellenadapter mit der Stirnverzahnung, die die Kraft auf das geräteseitige Gegenstück weitergibt. Weitere Elemente der Konsole sind die hydraulische Verriegelung, die von der Kabine aus betätigt wird, und eine mechanische Sicherung.
An der Geräteseite kann eine serienmäßige Gelenkwelle verwendet werden, die zusätzlich mit dem Kuppelflansch ausgestattet ist, welcher die Verbindung zur Konsole am Schlepper herstellt.
Weil die Gelenkwelle zum Kuppeln in der passenden Höhe angehoben sein muss, wird die Gelenkwelle von einer Gelenkwellenhalterung in Position gehalten. Der Gelenkwellenhalter bleibt auch bei der Arbeit an der Gelenkwelle montiert. Sie macht auch pendel- und Nickbewegungen mit, denn der Halter ist mit Reibelementen ausgestattet, die vom Prinzip her genauso arbeiten wie die seitlichen Stabilisatoren an Wohnwagenanhängungen. Das heißt, der Halter ist beweglich, die Reibelemente sind jedoch so ausgelegt, dass sie auch eine schwere Gelenkwelle frei in der Höhe halten können.
Sofern die Konsole und der geräteseitige Kuppelflansch in der richtigen Höhe positioniert sind, kann der Anbau des Geräts nun vollautomatisch geschehen. Der Fahrer orientiert sich beim Anbau auf die Unterlenker. Stehen diese in der richtigen Stellung zum Gerät, dann treffen auch Konsole und Kuppelflansch zielsicher aufeinander.
Eine einzelne Konsole passt allerdings nicht an jeden Schlepper. Darum bietet Walterscheid mehrere Varianten an. Mit vier Varianten werden aber bereits 80 Prozent aller Schlepper in Deutschland abgedeckt. Mit sieben Varianten sind es 90 Prozent.
Je nach Gerät muss der Fahrer aber doch noch vom Schlepper absteigen, um Elektrik und Hydraulik anzuschließen. Auch dies zu automatisieren, ist sehr aufwendig und nach Angaben von Walterscheid in absehbarer Zeit nicht machbar.
Natürlich kann PowerLock" auch an vorhandene Schlepper nachgerüstet werden. Einen konkreten Preis wollte Walterscheid noch nicht nennen. Er dürfte aber für die geräteseitigen und schlepperseitigen Kupplungselemente zusammen bei rund 2.000 Euro liegen, wobei die Konsole den weitaus größeren Teil des Preises ausmacht.
Der Gelenkwellenspezialist GKN Walterscheid, Lohmar macht nun ernst: Zur Agritechnica im November dieses Jahres soll das automatische Kuppelsystem PowerLock, das zusammen mit Fendt und Pöttinger entwickelt wurde, serienreif sein.
PowerLock" besteht aus der schlepperseitigen Kuppelkonsole, die auch montiert sein kann, wenn kein zapfwellengetriebenes Gerät eingesetzt wird. Herzstück der Konsole ist der Zapfwellenadapter mit der Stirnverzahnung, die die Kraft auf das geräteseitige Gegenstück weitergibt. Weitere Elemente der Konsole sind die hydraulische Verriegelung, die von der Kabine aus betätigt wird, und eine mechanische Sicherung.
An der Geräteseite kann eine serienmäßige Gelenkwelle verwendet werden, die zusätzlich mit dem Kuppelflansch ausgestattet ist, welcher die Verbindung zur Konsole am Schlepper herstellt.
Weil die Gelenkwelle zum Kuppeln in der passenden Höhe angehoben sein muss, wird die Gelenkwelle von einer Gelenkwellenhalterung in Position gehalten. Der Gelenkwellenhalter bleibt auch bei der Arbeit an der Gelenkwelle montiert. Sie macht auch pendel- und Nickbewegungen mit, denn der Halter ist mit Reibelementen ausgestattet, die vom Prinzip her genauso arbeiten wie die seitlichen Stabilisatoren an Wohnwagenanhängungen. Das heißt, der Halter ist beweglich, die Reibelemente sind jedoch so ausgelegt, dass sie auch eine schwere Gelenkwelle frei in der Höhe halten können.
Sofern die Konsole und der geräteseitige Kuppelflansch in der richtigen Höhe positioniert sind, kann der Anbau des Geräts nun vollautomatisch geschehen. Der Fahrer orientiert sich beim Anbau auf die Unterlenker. Stehen diese in der richtigen Stellung zum Gerät, dann treffen auch Konsole und Kuppelflansch zielsicher aufeinander.
Eine einzelne Konsole passt allerdings nicht an jeden Schlepper. Darum bietet Walterscheid mehrere Varianten an. Mit vier Varianten werden aber bereits 80 Prozent aller Schlepper in Deutschland abgedeckt. Mit sieben Varianten sind es 90 Prozent.
Je nach Gerät muss der Fahrer aber doch noch vom Schlepper absteigen, um Elektrik und Hydraulik anzuschließen. Auch dies zu automatisieren, ist sehr aufwendig und nach Angaben von Walterscheid in absehbarer Zeit nicht machbar.
Natürlich kann PowerLock" auch an vorhandene Schlepper nachgerüstet werden. Einen konkreten Preis wollte Walterscheid noch nicht nennen. Er dürfte aber für die geräteseitigen und schlepperseitigen Kupplungselemente zusammen bei rund 2.000 Euro liegen, wobei die Konsole den weitaus größeren Teil des Preises ausmacht.
