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Bodenbearbeitungsgeräte in Europa wieder stärker gefragt

Die europäischen Hersteller von Geräten für Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz sind zufrieden mit der derzeitigen Geschäftslage. „Nach zwei schwierigen Jahren stehen die Zeichen im

(Bildquelle: profi.de)

Die europäischen Hersteller von Geräten für Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz sind zufrieden mit der derzeitigen Geschäftslage. „Nach zwei schwierigen Jahren stehen die Zeichen im Markt wieder deutlich auf Wachstum“, berichtet Gerd Wiesendorfer, Koordinator der drei Produktgruppen beim europäischen Branchendachverband CEMA. Auf der jährlichen Sitzung Ende März bei der Firma Lemken in Alpen informierten sich die Hersteller über Themen rund Markt, Gesetzgebung und Technik für die Anbaugeräte und diskutierten die Nachfrage-Trends.  Dabei wurde deutlich, dass auf der einen Seite das Größenwachstum der Maschinen anhält, andererseits die Landwirte in Randlagen sowie in den großen Schwellenmärkten weiterhin Maschinen mit kleinen Arbeitsbreiten und einfacherer Ausstattung nachfragen werden.
Das Marktvolumen für Bodenbearbeitungsgeräte, Sämaschinen, Düngerstreuer und Pflanzenschutzgeräte betrug in der Europäischen Union im Jahr 2010 nach ersten Schätzungen etwa 2,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,4 Mrd. Euro). Für 2011 ist ein Zuwachs um etwa 15 Prozent absehbar. Neben Frankreich und Deutschland als größte Absatzmärkte spielt auch Osteuropa dieses Jahr wieder eine wichtige Rolle.
In turnusgemäßen Wahlen wurden die Vorsitzenden für die kommenden drei Jahre gewählt. Die Produktgruppe Bodenbearbeitungsgeräte wird geführt von Rolf Schneider (Kuhn S.A., Frankreich), die Gruppe für Sätechnik und Düngung leitet Jochen Samulowitz (Kverneland Group Soest GmbH, Deutschland), und die Gruppe der Pflanzenschutzgeräte-Hersteller steht unter der Leitung von Dirk Hollinderbäumer (Lemken GmbH & Co. KG, Deutschland).
Die CEMA-Produktgruppen sind der Zusammenschluss der führenden europäischen Hersteller von Ackerbaugeräten. Das hauptsächliche Augenmerk wird auf die gemeinsame Bewertung des Marktes auf Basis eigener Statistiken gelegt. Derzeit sind 22 Unternehmen aus neun europäischen Ländern Mitglied der CEMA-Produktgruppen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Mitgliedschaft in einem nationalen Branchenverband, der dem Dachverband CEMA angehört.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.cema-agri.org nachzulesen.

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