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Claas investiert weiter in den Standort Ungarn

Claas baut sein Werk in Ungarn weiter aus. Die Tochtergesellschaft Claas Hungária Kft. in Törökszentmiklós südöstlich von Budapest entwickelt und produziert fast sämtliche Vorsatzgeräte für die

(Bildquelle: profi.de)

Claas baut sein Werk in Ungarn weiter aus. Die Tochtergesellschaft Claas Hungária Kft. in Törökszentmiklós südöstlich von Budapest entwickelt und produziert fast sämtliche Vorsatzgeräte für die Mähdrescher des Unternehmens weltweit. Über 500 Mitarbeiter sind hier tätig.
Jetzt wurde in Anwesenheit der Claas Geschäftsführung eine weitere große Investition im Gesamtwert von ca. 3,6 Mio. Euro in den ungarischen Standort vorgestellt. Geplant sind der Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums sowie der direkte Anschluss des Werks an das Schienennetz.
Bei der Grundsteinlegung des neuen F&E-Gebäudes und der Eröffnung des Gleisanschlusses per Scherenschnitt durch die Claas-Geschäftsführer hoben Jan-Hendrik Mohr, Geschäftsführer Vertrieb weltweit, Viktor Winkler, Sprecher der Geschäftsführung Claas Hungária Kft., und Frau Dr. E. Juhász, Bürgermeisterin der Stadt Törökszentmiklós, die Bedeutung des Unternehmens für die Claas-Gruppe und die ungarische Wirtschaft hervor. Die Produktion in Ungarn sei eine Erfolgsgeschichte – für Claas und für die Region um Törökszentmiklós, hieß es in ihren Reden.
Das Werk Claas Hungária Kft. habe im Laufe der letzten 15 Jahre ein hohes Maß an Entwicklungskompetenz aufgebaut, fertige mittlerweile komplette Bauteile und beliefere Kunden weltweit. Der Transport erfolge dabei zu etwa 65 % auf dem Schienenweg. Gute Geschäftsbeziehungen zu Ungarn pflegte man von Harsewinkel aus bereits Anfang der 70er Jahre.
Im Jahr 1997 übernahm Claas dann das Werk in Törökszentmiklós im Osten des Landes. Dort begann man mit einer Mannschaft von ca. 300 Mitarbeitern und der Vormontage von Trommelmähwerken für das Claas-Werk in Saulgau. 1998 wurde die Produktion des ersten Mähdrescher-Schneidwerkes von Harsewinkel nach Ungarn verlegt. Dem folgten weitere Schneidwerkstypen. Heute kommen alle Schneidwerke und alle Schneidwerkswagen für Claas-Mähdrescher aus Törökszentmiklós. Derzeit unterhalten die Werke in Törökszentmiklós und Harsewinkel einen Entwicklungsverbund. Forschung und Entwicklung für die Schneidwerkstechnologie sollen mittelfristig aber komplett in das ungarische Werk verlagert werden.
Weitere Planungen in Ungarn für das Jahr 2012 sehen eine deutliche Erhöhung der Mitarbeiterzahl und eine weitere Produktionssteigerung vor. Zum aktuellen Produktionsprogramm der Claas Hungária Kft. gehören ferner Maispflückervorsätze für die Körnermaisernte, Scheibenmähwerke für die Grünfutterernte sowie Schrägförderer und Spreuverteiler für die Mähdrescher.

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