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Corona-Pandemie dämpft Erwartungen bei Wacker Neuson

Die Wacker Neuson SE nimmt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück und veröffentlicht vorläufige Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres.

Wacker Neuson FIrmensitz

Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis des ersten Quartals 2020 waren bei der Wacker Neuson SE deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum. (Bildquelle: Werkbild)

Die andauernde Covid-19 Pandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen von Staaten, Institutionen und Unternehmen wirken sich zunehmend negativ auf das Geschäft der Wacker Neuson Group aus. Insbesondere gegen Ende des ersten Quartals trübte sich das Geschäftsumfeld in einigen Regionen verstärkt ein. In der ersten Aprilhälfte blieben Umsatz und Auftragseingang deutlich hinter den Vorjahreswerten zurück. Der Vorstand des Unternehmens hat deshalb beschlossen, die im März 2020 veröffentlichte Prognose zurückzunehmen. Derzeit sei nicht verlässlich abzusehen, wie sich die Pandemie auf die weitere Nachfrage der Kunden, die Verfassung der globalen Lieferketten sowie die Produktionsleistung des Konzerns auswirken wird. Der Vorstand sieht aktuell von der Veröffentlichung einer neuen Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab und wird eine neue Prognose stellen, sobald dies möglich ist.

Umsatzrückgang im ersten Quartal 2020

Erste Auswirkungen der Pandemie spiegeln sich in den Geschäftsergebnissen des ersten Quartals 2020 wider. Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen erreichte der Konzern einen Umsatz von 411 Mio. Euro, was einem Rückgang von rund 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging von 31 Mio. Euro im Vorjahr auf 29 Mio. Euro zurück. Mit rund 6 Mio. Euro lag das Periodenergebnis deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (21 Mio. Euro). Wesentliche Ursachen waren laut Wacker Neuson negative Bewertungseffekte im Zusammenhang mit konzerninternen Darlehen. Insbesondere die deutlichen Abwertungen der Währungen einiger Länder, deren Volkswirtschaften stark von den Entwicklungen an den Rohstoffmärkten abhängen, wirkten sich hier aus. Im Vorjahreszeitraum hatten positive Bewertungseffekte überwogen.

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