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Ekotechnika mit John Deere auf Wachstumskurs

Die Ekotechnika GmbH, deutsche Holding der Ekoniva-Technika (nach eigenen Angaben größter internationaler Landtechnikhändler in Russland), hat im Geschäftsjahr 2011/12 (1.10.2011 bis 20.9.2012) ihren

(Bildquelle: profi.de)

Die Ekotechnika GmbH, deutsche Holding der Ekoniva-Technika (nach eigenen Angaben größter internationaler Landtechnikhändler in Russland), hat im Geschäftsjahr 2011/12 (1.10.2011 bis 20.9.2012) ihren Umsatz um knapp 21 Prozent auf 169,6 Mio. Euro gesteigert. Grund für den Umsatzsprung sind neben der anhaltenden Modernisierung der russischen Landwirtschaft die gestiegenen Preise für Agrarrohstoffe, die den landwirtschaftlichen Unternehmen eine gesicherte Investitionsbasis bieten. Das operative Ergebnis (EBIT) der Gruppe lag bei 15,4 Mio. Euro, ein Zuwachs um 380 Prozent (!) gegenüber dem Vorjahr. Daraus resultiert eine EBIT-Marge von knapp 10 Prozent. Der operative Cashflow im Berichtszeitraum belief sich auf 18,3 Mio. Euro.
Getragen wurde das Wachstum von Ekotechnika vor allem durch den Neumaschinenverkauf, der sich von 104 Mio. Euro auf rund 141 Mio. Euro verbesserte. Insgesamt setzte die Gruppe im Berichtszeitraum knapp 2.000 Neumaschinen ab. Der Ersatzteilverkauf steuerte mit 25,5 Mio. Euro bereits einen erheblichen Teil zum Umsatz bei, mit Serviceleistungen erlöste die Gruppe 3,3 Mio. Euro. Beide Aftersales-Bereiche sollen in den nächsten Jahren mit der gestiegenen Kundenzahl weiter ausgebaut werden.
Ekotechnika zählt zu den Top 3 John Deere-Händlern in Europa. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes 2011/2012 entfielen auf John Deere-Produkte. Daneben zählen zahlreiche weitere Landtechnik-Hersteller zu den Lieferanten, darunter auch deutsche Hersteller wie GEA, BvL und Grimme. Ekotechnika ist in drei russischen Vertriebsregionen aktiv, die so groß sind wie Deutschland, Italien und Frankreich zusammen. Ekotechnika plant, das Standortnetzwerk in den Vertriebsgebieten Zentralrussland, Schwarzerde und Sibirien in den kommenden Jahren weiter auszubauen und den profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Ziel ist es, bis zum Jahr 2016 die Verkaufszahlen bei Neumaschinen zu verdoppeln sowie die Erlöse in den Aftersales-Bereichen Ersatzteile und Service zu verdreifachen.
Der Landtechnikmarkt zählte auch im Jahr 2012 zu den Branchen mit den weltweit höchsten Wachstumsraten. Insgesamt stieg das globale Volumen laut VDMA um rund 8 Prozent auf 86 Milliarden Euro. Dabei gilt Russland für die internationalen Hersteller als einer der Märkte mit dem höchsten Potenzial. Die Landwirtschaft im größten Flächenstaat der Welt hat noch erheblichen Modernisierungsbedarf. Erst vergangenen Sommer erneuerte die russische Regierung ein Agrarförderprogramm mit einem Volumen von umgerechnet 57,5 Milliarden Euro bis 2020.

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