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Erfolgsgeschichte: 175 Jahre John Deere

1837 fertigte der Huf- und Grobschmied John Deere in Grand Detours in den USA den ersten polierten Stahlpflug und gründete damit eines der bis heute erfolgreichsten Unternehmen der Landtechnik. 1918

(Bildquelle: profi.de)

1837 fertigte der Huf- und Grobschmied John Deere in Grand Detours in den USA den ersten polierten Stahlpflug und gründete damit eines der bis heute erfolgreichsten Unternehmen der Landtechnik. 1918 stieg das Unternehmen mit der Übernahme der Waterloo Gasoline Engine Company in den Schlepperbau ein. 1927 baute John Deere den ersten Mähdrescher, der aus unerfindlichen Gründen den Namen „Nummer 2“ trug. Heute, nach 175 Jahren, produziert das Unternehmen, das den Namen seines Gründers trägt, in sieben Ländern auf vier Kontinenten landwirtschaftliche Traktoren und nach eigenen Angaben weltweit mehr Mähdrescher als jeder andere Hersteller. Im Baumaschinengeschäft ist der Hersteller seit 1958 erfolgreich aktiv, in der Rasen- und Grundstückspflege seit 1963; und im Forstmaschinenbereich mit der Übernahme von Timberjack seit 2000 ebenfalls.
61.000 Mitarbeiter sind heute bei John Deere beschäftigt und produzieren in 18 Ländern in 64 Fabriken Maschinen im Wert von 32 Milliarden US-Dollar (2011). Der weltweite Gewinn betrug im vergangenen Jahr 2.800 Millionen US-Dollar.  Die Bereiche Landtechnik sowie Rasen- und Grundstückspflege machen heute gut 75 Prozent des Umsatzes, Bau- und Forstmaschinen knapp 17 Prozent, die letzten 8 Prozent kommen aus dem Bereich John Deere Financial.
An jedem Arbeitstag investiert der Konzern weltweit fünf Millionen US-Dollar allein in Forschung und Entwicklung. Zu den faszinierenden Besonderheiten gehört, dass John Deere zu den ältesten Industrie-Unternehmen der USA zählt und auf der Fortune-500-Liste der größten Firmen auf Platz 98 steht, aber in 175 Jahren mit dem aktuellen Verwaltungsrat-Vorsitzenden Samuel R. Allen erst den neunten (!) Unternehmensführer hat, den Gründer John Deere selbst eingeschlossen.
In Deutschland ist John Deere der größte Landmaschinenhersteller und produziert derzeit an fünf Standorten: 2011 betrug der Gesamtumsatz hier 2,94 Milliarden Euro – 42 Prozent des Gesamtumsatzes der deutschen Landtechnik-Industrie. Das Traktorenwerk in Mannheim ist die größte John Deere-Fabrik außerhalb Nordamerikas, es hat seit 1921 mehr als 1,5 Millionen Schlepper hergestellt (bis 1956 als Heinrich Lanz AG). Aktuell werden hier jährlich von 2.900 Mitarbeitern mehr als 40.000 Schlepper gebaut. In Zweibrücken entstehen jährlich 2.300 Mähdrescher und Feldhäcksler, gebaut von weiteren 900 Mitarbeitern.

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