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Fendt produziert Gesichtsschutz aus dem 3D-Drucker

Gesichtsmasken sind Mangelware in medizinischen Einrichtungen. Das AGCO/Fendt Kabinenwerk in Asbach-Bäumenheim produziert seit Anfang April Schutzschilde für das Gesicht.

Fendt Corona Gesichtsmaske

Carsten Koch (r.) vom Kabinenwerk in Asbach-Bäumenheim übergibt 70 Fendt Face Shields an Kreisgeschäftsführer Arthur Lettenbauer und anAlexander Faith, Leiter Rettungsdienstes vom BRK Kreisverband Nordschwaben. (Bildquelle: Werkbild)

Spenden an Ärzte und Hilfsorganisationen

„Seit zwei Jahren setzen wir in unserer Produktion 3D-Drucker ein, um schnell und individuell Vorrichtungen für unseren Fertigungsprozess herzustellen oder Montagehilfen zu bauen, die die Mitarbeiter im Montageprozess qualitativ und zeitlich unterstützen“, so Thorsten Miethe, Werksleiter des europäischen AGCO Kompetenzzentrums für Kabinen. Das so erlangte Know-How nutze man jetzt für die Herstellung der Visiere, die sowohl für die eigenen Mitarbeiter, als auch für medizinische Einrichtungen in der Region produziert werden. Die Schutzschilde wiegen knapp 55 Gramm und werden kostenlos an Ärzte und Hilfsorganisationen gespendet, die keine zertifizierte Schutzausrüstung mehr bekommen.

100 Masken täglich

Mit Hilfe des Druckerherstellers Ultimaker sowie der Firma Reifenhäuser, die kostenlos die Folie für die Visiere zur Verfügung stellt, können jetzt über 100 dieser Schutzvisiere pro Tag gefertigt werden. „Die Produktion läuft teilautomatisiert. Mitarbeiter aus unserem Produktionsbereich verpacken die Sets für Ärzte und Hilfsorganisationen, welche den Einsatz und die Tauglichkeit für das jeweilige Einsatzfeld eigenverantwortlich prüfen“, so Thorsten Miethe. „Die bisherigen Rückmeldungen sind ausgesprochen positiv. Das medizinische Personal setzt sie gerne ein, weil sie leicht und angenehm zu tragen sind.“ Die Visiere sind aus PET gefertigt und sind mit handelsüblichen Mittel zu desinfizieren.

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