Aktuelle Meldungen

Forschungsprojekt zur Fernerkundung mit Drohnen startet

„Smart Inspectors“ nennt sich das neue deutsch-niederländische Forschungsprojekt zur Fernerkundung mit Drohnen, das jetzt unter der Federführung der Hochschule Rhein-Waal startet. Zusammen mit

(Bildquelle: profi.de)

„Smart Inspectors“ nennt sich das neue deutsch-niederländische Forschungsprojekt zur Fernerkundung mit Drohnen, das jetzt unter der Federführung der Hochschule Rhein-Waal startet. Zusammen mit Kollegen der Universität und des Forschungszentrums in Wageningen (Niederlande), des Landwirtschaftszentrums Haus Riswick, der Firmen sceme.de, IMST und BLGG Research will man neue Verfahren und Anwendungen in der Infrarot- und Radar-Fernerkundung entwickeln, die von Drohnen und kleinen Ultraleichtflugzeugen getragen werden können.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie als Landwirt fahren mit ihrem Auto zum Acker, öffnen die Heckklappe und lassen ein GPS-gesteuertes Modellflugzeug steigen, das sie mit ihrem SmartPhone steuern. Diese ferngesteuerte Drohne ist mit Spezialkameras ausgerüstet, die das Feld optisch erkunden. Die gewonnenen Aufnahmen werden schon im Flug in das Internet übertragen und dort analysiert. Kurze Zeit später empfangen sie mit ihrem SmartPhone die Ergebnisse in Kartendarstellung und erkennen sofort, an welchen Stellen sie ihren Acker vielleicht mehr düngen oder anders bewirtschaften sollten.
Genau mit dieser Prozesskette von der Datenerfassung mittels Infrarot(IR)-Spezialkameras und Radar über Fluggeräte und Datenfernübertragung bis zur Auswertung und Ergebnisdarstellung für den Anwender befasst sich das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Smart Inspectors“.
Das Projekt „Smart Inspectors“ wurde am 1. März 2012 genehmigt und wird im Rahmen des europäischen Programms Interred IV A „Deutschland-Nederland“ gefördert. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf etwa 3,16 Millionen Euro. Der Beitrag der Europäischen Union liegt bei 1,42 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen, die niederländische Provinz Gelderland und das niederländische Wirtschaftsministerium beteiligen sich zusammen mit weiteren 762.000 Euro. Der Rest wird von den Projektpartnern finanziert.

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.