Aktuelle Meldungen

Geringere Investitionen in Technik für den Ackerbau

(Bildquelle: profi.de)

Im Trend der gesamten Landtechnikbranche verringern sich derzeit die Umsätze der Hersteller von Geräten für die Bodenbearbeitung, die Aussaat und Düngung sowie für den Pflanzenschutz. Nach vorläufiger Berechnung reduzierte sich das Marktvolumen mit Geräten für den Ackerbau in der Europäischen Union im vergangenen Jahr um rund 5 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Für 2015 erwartet die Branche einen weiteren Rückgang um etwa 7 Prozentpunkte. Zahlen, die die CEMA, der europäische Verband der Landmaschinenindustrie, jetzt veröffentlichte.
„Es gibt derzeit nur noch wenige Wachstumsmärkte in Europa“, resümierte Gerd Wiesendorfer, Koordinator der drei CEMA-Produktgruppen. Gleichwohl müsse man berücksichtigen, dass bis zum Jahr 2013 ein Spitzenniveau des europäischen Umsatzes erreicht wurde, das rund ein Viertel über dem Durchschnitt der fünf Jahre zuvor lag.
Ausschlaggebend für den Rückgang sind die anhaltende Nachfrageschwäche in Frankreich sowie ein seit der Rezession 2009/2010 erstmaliger Konjunkturabschwung in Deutschland. Auf beide Länder entfallen über 35 Prozent des Geräteumsatzes in der EU. Sehr verhalten sind außerdem die Aussichten für den russischen Absatzmarkt, der sich 2014 für einige Unternehmen noch vergleichsweise gut entwickelt hatte.

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.