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Great Plains baut Vertriebsnetz in Deutschland auf

Der US-amerikanische Landmaschinenhersteller Great Plains aus Salina (Kansas) ist dabei, in Deutschland ein Vertriebsnetz für seine Bodenbearbeitungsgeräte, Drillmaschinen und Einzelkornsägeräte

(Bildquelle: profi.de)

Der US-amerikanische Landmaschinenhersteller Great Plains aus Salina (Kansas) ist dabei, in Deutschland ein Vertriebsnetz für seine Bodenbearbeitungsgeräte, Drillmaschinen und Einzelkornsägeräte aufzubauen. Zahlreiche deutsche Händler zeigten sich interessiert, die nun mit Vorführmaschinen beliefert werden, so dass die Great Plains-Technik ab Sommer auch hierzulande im Einsatz zu sehen sein wird. Vom 19. bis 21. Juni wird Great Plains zudem eine Auswahl seiner Maschinen auf den DLG-Feldtagen in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt) präsentieren. Und schließlich führt Great Plains auch Vorführungen in eigener Regie durch.
Die Einführung der Great Plains-Maschinen ist Teil einer gesamteuropäischen Marktoffensive des US-Herstellers. Zwar ist Great Plains schon seit Jahren in vielen europäischen Ländern aktiv, vor allem in der Ukraine, in Russland, Bulgarien und Tschechien. Jetzt will das Unternehmen, das nach eigenen Angaben der größte private Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten, Drillmaschinen und Einzelkornsägeräten in den USA ist, auch in Westeuropa stärker Fuß fassen.
Ein strategischer Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, war die Übernahme des englischen Landmaschinenherstellers Simba in Sleaford (Lincolnshire) vor zwei Jahren. Nachdem Horsch sich nach zehnjähriger Partnerschaft von Simba getrennt hatte, war Simba auf der Suche nach einem neuen Partner, der das Simba-Programm mit Drillmaschinen ergänzen konnte. Der fand sich in dem US-Unternehmen Great Plains. Die Amerikaner hatten allerdings weiter gehende Ambitionen und zeigten sich entschlossen, nur bei Simba einzusteigen, wenn man das gesamte Untnehmen übernehmen würde, um so die eigenen Pläne uneingeschränkt umsetzen zu können. Dazu erklärten sich die verschiedenen Besitzer von Simba schließlich bereit.
Seit zwei Jahren engagiert sich Great Plains nun im Werk Sleaford. Produktion und Büroräume wurden modernisiert; aber vor allem wurde das Produktprogramm gemeinsam weiterentwickelt. Erleichtert wurde dieses Projekt durch die sehr ähnliche Philosophie der beiden Unternehmen, die vor allem auf die Mulchsaat ausgerichtet ist.
Jetzt werden in Sleaford Simba-Maschinen gebaut, die in grüner (statt Simba-gelber) Farbe in die USA exportiert werden. Gleichzeitig kommen grüne Great Plains-Maschinen aus USA nach Europa, die über das Simba-Vertriebsnetz verkauft werden.
Eines der größten Projekte der Entwickler von Great Plains und Simba ist freilich die neue Universal-Drillmaschine Centurion, die bereits auf der Agritechnica zu sehen war, und bald in Serie gehen soll (Fahrbericht in profi 4/2012). Die Maschine wird zunächst in Arbeitsbreiten von 4, 6 und 8 m Arbeitsbreite angeboten. Great Plains passt im Übrigen eine Reihe seiner Maschinen auf eine Transportbreite von 3 m an, so dass diese Maschinen auch auf westeuropäischen Straßen problemlos unterwegs sein können.

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