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Horsch mit falschem Schar am Start

Wie uns leider erst jetzt bekannt wurde, hatte Horsch den der dreibalkigen Grubber (profi 4/2006) versehentlich mit Gänsefußscharen ausgeliefert, die nur bedingt für diesen Grubber geeignet sind. Denn

(Bildquelle: profi)

Wie uns leider erst jetzt bekannt wurde, hatte Horsch den der dreibalkigen Grubber (profi 4/2006) versehentlich mit Gänsefußscharen ausgeliefert, die nur bedingt für diesen Grubber geeignet sind. Denn laut Horsch wurde der Terrano FX in erster Linie zum intensiven Mischen und auch tieferen Bearbeiten entwickelt. Daher kann der Terrano – so Horsch – optimal nur mit dem MulchMix-Schar arbeiten, mit dem die allermeisten Maschinen ausgeliefert werden. Gänsefußschare verkauft Horsch am Terrano FX nur in absoluten Ausnahmefällen, z.B. an Biobetriebe, die mechanisch Unkraut bekämpfen wollen. Für unsere Messungen beim ersten Stoppelstrich („Die Arbeitsqualität der Trendsetter“, profi 4/2006, Seite 30) haben wir jedoch alle Testkandidaten mit den Scharen eingesetzt, die werkseitig montiert waren. Daher schnitt der Terrano von Horsch vor allem beim Bearbeitungshorizont, Mischeffekt und Einhalten der Arbeitstiefe schlechter ab.
Natürlich haben wir auf anderen Flächen und bei anderen Einsätzen zur ersten Stoppelbearbeitung den Terrano auch mit MulchMix-Scharen ausgerüstet. Die Mischqualität und die Einhaltung der Arbeitstiefe waren im Vergleich zum Gänsefußschar deutlich besser und damit auf dem Niveau der Vergleichskandidaten. Lediglich der Bearbeitungshorizont ist aufgrund des vergleichsweise großen Untergriffes des Mittelschares nicht ganz so gut. Dafür bietet der Terrano mit dem MulchMix-Schar unter allen Verhältnissen einen guten Einzug und einen sicheren Sitz im Boden. Und auch mit dem MulchMix-Schar war der Terrano immer noch der leichtzügigste Grubber im Test.
Der TerraGrip-Zinken wurde vor allem für die tiefe Bodenbearbeitung konzipiert, was eine entsprechende Ausweichhöhe voraussetzt. Im Test haben wir die Auslösekraft und die Ausweichhöhe der Zinken unabhängig voneinander bewertet, obwohl hier ein direkter Zusammenhang besteht: Denn Horsch hat die Feder so am Zinken angelenkt, dass eine mit 30 cm möglichst große Aushubhöhe erreicht wird. Aufgrund der Hebelwirkung ergibt sich ein im Vergleich zur konventionellen Geometrie von Feder-Überlastsicherungen eine mit 340 daN relativ geringe Auslösekraft. Diese Kraft wird nach Ansicht des Herstellers aber durch den geringeren Zugkraftbedarf entsprechend kompensiert.

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