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John Deere erreicht zweitbestes Jahresergebnis

(Bildquelle: profi.de)

John Deere erreicht mit 3,162 Milliarden US-Dollar sein bisher zweibestes Jahresergebnis - trotz Umsatzeinbußen im Landmaschinengeschäft. Das beruht unter anderem darauf, dass das Unternehmen in der Bau- und Forstmaschinensparte und den Finanzierungsgeschäften deutlich bessere Ergebnisse als im Vorjahr erzielen konnte.
Die Umsätze in der Maschinensparte sanken im vierten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 Prozent, im gesamten Geschäftsjahr um 6 Prozent. Vor allem in den Vereinigten Staaten und Kanada musste John Deere Umsätze Einbußen hinnehmen, hier gingen die Umsätze im vierten Quartal sogar um 10 Prozent zurück. Der gesamte Betriebsgewinn der Maschinensparte liegt somit bei 910 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014. Im Vorjahr lag dieses Ergebnis noch bei 1,114 Milliarden US-Dollar. Als Gründe für den Rückgang nennt John Deere eine weniger vorteilhafte Zusammensetzung des Produktionsprogramms, eine gedrosselter Produktion sowie höhere Produktionskosten, zum Beispiel zur Einhaltung von Abgasnormen bei Motoren.
Der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen ist trotzdem positiv gestimmt: „John Deere erzielte ein weiteres solides Jahresergebnis trotz Abschwächung der Agrarkonjunktur, die gegenüber dem Rekordjahr 2013 zu einem Rückgang von Umsatz und Gewinn führte.“ Er fügt hinzu: „Die Konjunkturabschwächung traf vor allem den Verkauf von großen Landmaschinen, darunter viele unserer ertragreichsten Modelle. Dennoch ermöglicht unser Erfolg, Kosten und Aktiva unter Kontrolle zu halten und ein breit aufgestelltes Geschäft aufrechtzuerhalten, so dass wir stabile Ergebnisse erwirtschaften konnten und finanziell fundiert aufgestellt bleiben.“
Insgesamt hat die Deere & Company im viertel Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 649,2 Millionen US-Dollar erzielt - ein über 150 Millionen US-Dollar niederigeres Ergebnis als im Vorjahr. Diesen Trend vermutet John Deere auch für 2015. Hier erwartet das Unternehmen weitere Rückgänge in den Maschinenumsätzen, voraussichtlich um bis zu 15 Prozent. Das findet sich auch in den Gewinnerwartungen von 1,9 Milliarden US-Dollar wieder.

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