Aktuelle Meldungen

John Deere kooperiert mit Start-up Solorrow

John Deere baut seinen Service aus und kooperiert mit Solorrow, um eine Teilflächen-App zu integrieren. Außerdem gab es ein Update für das Operations Center.

John Deere App Solorrow

Die Kooperation mit Solorrow bietet John Deere-Kunden nach eigenen Angaben eine benutzerfreundliche Lösung für Teilflächen-spezifische Bewirtschaftung. (Bildquelle: John Deere)

Mit einer neuen App des deutschen Start-ups Solorrow können Landwirte Applikationskarten mit variabler Rate für das Düngen und andere Feldarbeiten erstellen. profi nahm die App in dem Beitrag "Drei Teilflächen-Apps im Vergleich" schon mal unter die Lupe. Durch die Kooperation können laut John Deere Inhalte aus der App mit dem John Deere Operations Center geteilt werden. Von dort aus sollen Karten an Maschinen auf dem Feld gesendet werden können, um teilflächenspezifische Anwendungen zu ermöglichen.

Präzisionslandwirtschaft mit Solorrow-App

Solorrow bietet nach Angaben von John Deere eine preisgünstige und benutzerfreundliche Lösung an, mit der die Anwender Felder und deren Grenzen in einer Kartenansicht auf ihrem Tablet oder Smartphone identifizieren können. Auf der Grundlage von Biomassendaten aus fünf Jahren können die ausgewählten Flächen dann in verschiedene Zonen aufgeteilt werden, die als Basis für Dünger-, Pflanzenschutz- und Aussaatapplikationskarten dienen. Diese Karten können nach eigenen Angaben aus der App an das John Deere Operations Center und anschließend auch drahtlos an die entsprechende Maschine gesendet werden. Das John Deere Maschinendisplay empfängt die Daten und leitet dann die standortspezifische Ausbringmenge ausgehend von der aktuellen Position auf dem Feld an den ISOBUS-gesteuerten Düngerstreuer oder die Feldspritze weiter.
Die Zusammenarbeit zeigt nach Angaben von John Deere auch, dass ein Datenaustausch zwischen Softwarelösungen verschiedener Hersteller möglich und auch praktikabel ist. Auf diese Weise haben Landwirte immer volle Kontrolle über ihren Datenfluss und ihre Datenhoheit.

Neuigkeiten beim John Deere Operations Center

John Deere hat das Operations Center, das zur Betriebsverwaltung dienen kann, überarbeitet und kommt jetzt nach eigenen Angaben mit einem neuen Look and Feel und neuer Navigation. Die MyOperationsTM App wurde in Operations Center mobile umbenannt und lässt sich laut John Deere gut mit der Webversion kombinieren. Außerdem gibt es einige neue Elemente, wie z. B. den Arbeitsplaner.
Um alle Funktionen nutzen zu können, müssen Landwirte folgendes besitzen:
  • Generation 4 CommandCenter Display
  • einen StareFire-Empfänger
  • und eine JDLink Connect-Verbindung zur Übertragung von Daten zwischen Maschinen und von Display zum Operations Center.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

Elektronik

Auch ohne GPS und ISO-Bus können Sie teilflächenbezogen düngen. Warum das nicht für „ganz kleines Geld“ geht, erfahren Sie im folgenden Bericht.

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.