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John Deere war´s, nicht Google!

(Bildquelle: profi.de)

„Nicht Google hat das autonome Fahren revolutioniert – John Deere war´s!“ Diese Aussage begründet die amerikanische Zeitung „Washington Post“ Anfang der Woche in ihrem Newsletter; von dem wir Ihnen eine Zusammenfassung nicht vorenthalten wollen:
Google hat mit seinem tonnenförmigen Kleinwagen viel Aufmerksamkeit erregt, obwohl es immer noch Jahre dauern wird, bis das Fahrzeug bei Pkw-Händler steht. Hingegen bietet John Deere schon seit Jahren Traktoren an, die praktisch auf den Feldern autonom arbeiten – wo es nur wenig lästige Fußgänger oder rechtliche Vorschriften gibt. Und die nächste Generation ist auch schon unterwegs: Ihr Nachbar kann seinen Rasenmäher schon durch einen autonomen Mäh-Roboter ersetzen.
Die Technologie von John Deere und einigen Wettbewerbern wie Case IH und anderen ist technisch einfacher als die völlig fahrerlosen Pkw, an denen große Unternehmen und Pkw-Hersteller arbeiten. Und derzeit haben die Traktoren immer noch einen Fahrer in der Kabine, auch wenn sie das Lenkrad nicht mehr berühren müssen.
Doch das Fehlen gesetzlicher Vorschriften ist nur ein Grund für die schnelle Verbreitung der selbstfahrenden Systeme in der Landwirtschaft. Auch die sinkende Anzahl an Mitarbeitern trägt dazu bei: das durchschnittliche Alter der U.S.-amerikanischen Landwirte liegt nach Angaben des dortigen Landwirtschaftsministeriums bei 58 Jahren! Und aus ähnlichen Gründen beginnt die selbstfahrende Technik, auch im Kohle-Tagebau und in der Ölindustrie ihren Einzug halten.

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