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Landmaschinen-Fachbetriebe: 6,2 Prozent weniger Umsatz

Die Flaute im Landmaschinengeschäft hat nun auch Landmaschinenhandel und -Handwerk erreicht. Die Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinen-Handels und -Handwerks (H.A.G.) in Essen gab bekannt, dass

(Bildquelle: profi.de)

Die Flaute im Landmaschinengeschäft hat nun auch Landmaschinenhandel und -Handwerk erreicht. Die Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinen-Handels und -Handwerks (H.A.G.) in Essen gab bekannt, dass der Umsatz im dritten Quartal 2009 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 6,2 Prozent zurückging. Der Einbruch erfolgte zum Sommer und hat sich bis zur wichtigen Branchenmesse Agritechnica nicht wieder erholt. Stark rückläufig mit einem Minus von 8,6 Prozent war vor allem das Handelsgeschäft mit Maschinen. Die Umsätze im Gebrauchtmaschinengeschäft gingen um 12,5 Prozent zurück. Ein wesentlicher Grund für das schlechte Gebrauchtmaschinengeschäft war der „annähernde Abnahmestopp“ in Osteuropa.
Konnten die Landmaschinen-Fachbetriebe bis Sommer 2009 noch die offenen Bestellungen aus Winter und Frühjahr abarbeiten, ist das Maschinengeschäft eingebrochen und punktuell sogar bis auf Null zurückgegangen. Die nahende Agritechnica hat traditionell nicht zur Kauflust beigetragen, weil sich Landwirte und Lohnunternehmer meist erst nach der Messe für Maschinenkäufe entscheiden. Demgegenüber zeigten sich im Frühjahr der Bereich Werkstatt mit plus 3,2 Prozent und das Ersatzteilgeschäft mit plus 0,8 Prozent leicht erholt.
Für die nächste Zeit erwarten die Fachbetriebe, dass das Ende der Talfahrt noch nicht erreicht sei. Insgesamt gehen drei von vier Fachbetrieben von weiteren Umsatzeinbußen aus.

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