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Lemken mit Umsatzrekord in 2011

Am 18. und 19. April hat Lemken Vertreter der nationalen und internationalen Presse eingeladen, um die neusten Maschinen und technischen Weiterentwicklungen zu präsentieren. Aber auch die ersten

(Bildquelle: profi.de)

Am 18. und 19. April hat Lemken Vertreter der nationalen und internationalen Presse eingeladen, um die neusten Maschinen und technischen Weiterentwicklungen zu präsentieren. Aber auch die ersten wirtschaftlichen Kennzahlen für 2011 wurden bekanntgegeben, obwohl die Bilanz noch nicht endgültig fertig ist. Danach erzielte der niederrheinische Spezialist für Bodenbearbeitung, Bestellung und Pflanzenschutz in seiner 231-Jährigen Geschichte mit 266 Mio. Euro beim Umsatz wieder ein Rekordergebnis. Gegenüber 2010 beträgt der Umsatzzuwachs 31 Prozent. Dieser Umsatz bezieht sich auf den Verkauf von fast 13.000 Maschinen und Ersatzteilen, der Umsatz der gesamten Lemken-Gruppe wird im Geschäftsbericht mit insgesamt rund 280 Mio. Euro angegeben. Ebenfalls vorläufig ist der Gewinn, der mit knapp 26 Mio. Euro nach 2008 das zweitbeste Ergebnis darstellt.
 
Auch 2012 ist Lemken mit einer bemerkenswerten Auftragslage gestartet, allein in der letzten Januarwoche wurden 1.557 Geräte bestellt – so viele wie noch nie. Solche Zahlen wecken Erinnerungen an die Jahre 2007 und 2008. Doch eine Krise wie Ende 2008/Anfang 2009 mit vielen Stornierungen ist nicht in Sicht, versicherte Geschäftsführer Dr. Franz-Georg von Busse.
 
Nach dem Anlauf der Produktion im neuen Werk für Pflanzenschutzspritzen in Föhren stellte Dr. von Busse weitere Investitionsvorhaben in Aussicht. So werden in Alpen derzeit Engpässe in der Fertigung mit neuen Produktionsmaschinen beseitigt, für die rund 2 Mio. Euro aufgewendet wurden. 15 bis 20 Mio. Euro werden für den Ausbau der Komponentenfertigung investiert. Hierfür erarbeitet Lemken derzeit ein Konzept für den Ausbau der Alpener Werkes, der Bauantrag für dieses Projekt soll Anfang 2013 eingereicht werden.
 
Verdoppelt hat sich in den vergangenen sechs Jahren die Anzahl der Mitarbeiter in der Entwicklung. Um hier den Anforderungen auch weiterhin gerecht zu werden, will Lemken im kommenden Jahr in ein eigenes Entwicklungswerk auf dem Werksgelände in Alpen investieren – mit Konstruktionsbüros für 120 Mitarbeiter und einer 4.000 m2 großen Versuchshalle.
 
Neben den neu entwickelten Maschinen, die bereits auf der Agritechnica in Hannover vorgestellt wurden, präsentierte Lemken erstmals die neue Generation der Sirius-Anbaufeldpritze. Die überarbeiteten Baureihen heißen Sirius 8 und 10, sie lösen die bisherigen Modelle Sirius 7 und 9 ab. Bei der neuen Sirius sollen der optimierte Schwerpunkt und der leichtere Rahmen die Vorderachsentlastung des Schleppers reduzieren. Neben weiteren Modifikationen im Bereich der Leitungsverlegung und Handhabung sticht vor allem das neue SEH-Gestänge mit einem ovalen Querschnitt aus Aluminium hervor, das mit Arbeitsbreiten bis 30 m für die Sirius 10 angeboten wird. Der größere Querschnitt des Alu-Profils verspricht mehr Stabilität und mehr Platz als der bisher runde. Zum SEH-Gestänge gehören eine Ringspülleitung, eine Einzeldüsenabschaltung sowie eine neue Gestängeführung.

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