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MARS Mission in der Landtechnik

(Bildquelle: profi.de)

Hinter dem Kurztitel MARS verbirgt sich keine Reise zum Planeten Mars, sondern ein eineinhalbjähriges umfassendes Forschungsprojekt, das sich mit der praktischen Anwendung von Schwarmrobotern in der Landwirtschaft befasst. MARS steht für „Mobile Agricultural Robot Swarms“. Die Aufgabe des MARS-Projekts lautet: Kleine, leichte, energieeffiziente, im Schwarm agierende Roboter säen Mais. Sie sollen dabei jedes einzelne Saatkorn präzise ablegen und den Ablageort dokumentieren.

An dem Projekt sind die Firma Agco/Fendt und die Hochschule Ulm beteiligt. Das Projekt wird im Rahmen des Forschungsprogramms „Echord++“ durch die EU mit rund 290.000 Euro gefördert und endet im Herbst 2016.

Ziel der Fendt-Ingenieure und der Forscher der Hochschule Ulm ist es, die Robotik in die Anwendung zu bringen, um sie für den Agrarbereich zu nutzen. „Robotik hat mittlerweile einen Reifegrad erreicht, dass deren konkrete Anwendung der nächste Schritt sein muss“, sagt Prof. Dr. Christian Schlegel, Leiter Forschungsgruppe Servicerobotik der Hochschule Ulm. „Unser Ziel ist es, ein robustes System zu schaffen, dass der Landwirt oder Lohnunternehmer später auch wirklich nutzen kann“, bringt Projektleiter Thiemo Buchner, Dipl.-Ing. im Bereich Research & Advanced Engineering bei Fendt, das Projekt auf den Punkt.

Fendt übernimmt im MARS-Projekt die Entwicklung und Fertigung der Roboter. Die Servicerobotik-Gruppe der Hochschule Ulm forscht an den Cloud-basierten Pfadplanungs- und Optimierungsalgorithmen.

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