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Mehr Arbeitsunfälle in der Landwirtschaft 2013

(Bildquelle: profi.de)

Die Zahl der Arbeitsunfälle in der Landwirtschaft ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Insgesamt wurden von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung (LUV) 167.090 Unfälle verzeichnet gegenüber 160.595 im Jahr davor.
 
160 Unfälle mit Todesfolge zeigten letztes Jahr die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften in Deutschland an, drei davon betrafen Jugendliche. Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle lag im gleichen Jahr bei 84.629. Damit gilt die Landwirtschaft neben der Bauwirtschaft als einer der gefährlichsten Berufszweige überhaupt.
 
Längerfristig betrachtet, ist jedoch sowohl die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle als auch die der meldepflichtigen Ereignisse rückläufig. Bei letzteren beträgt der Rückgang von 2002 bis 2013 rund 29 Prozent. Gleichzeitig stieg die Zahl der nicht meldepflichtigen Unfälle an, was erfreulicherweise auf eine Verschiebung in Richtung weniger schwerer Verletzungen schließen lässt.
 
Meldepflichtig ist ein Unfall, wenn der Verunglückte über drei Tage arbeitsunfähig wird. Der Anteil tödlicher Verläufe in dieser Sparte lag im Jahresdurchschnitt seit 2002 durchweg um 0,2 Prozent. Die absolute Zahl der Unfälle mit Todesfolge sank in dieser Zeit, seit 2007 liegt sie unter der 200er-Grenze.
 
Die volle Bandbreite der Arbeitsunfälle und ähnlicher Ereignisse in der Land- und Forstwirtschaft zeigt die Übersichtskarte im Agri-Maps-Projekt „Unfälle in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft“. Zu finden ist sie unter folgendem Link:
http://www.proplanta.de/Maps/Unf%E4lle+in+der+Landwirtschaft+und+Forstwirtschaft-points1340705101.html

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