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Neues Terminal von CC-ISOBUS

Die sechs Firmen Amazone, Grimme, Krone, Kuhn, Lemken und Rauch haben im Februar 2009 den Verein Competence Center ISOBUS e.V. (CCI) gegründet, um die Entwicklung des ISO-Bus gemeinsam zu

(Bildquelle: profi.de)

Die sechs Firmen Amazone, Grimme, Krone, Kuhn, Lemken und Rauch haben im Februar 2009 den Verein Competence Center ISOBUS e.V. (CCI) gegründet, um die Entwicklung des ISO-Bus gemeinsam zu beeinflussen. Am 7. Juli 2009 präsentierte das CCI mit Sitz auf dem Versuchsbetrieb Waldhof der FH Osnabrück erstmals ein gemeinschaftlich entwickeltes ISO-Bus-Terminal. Es hat ein 8,4-Zoll-Farbdispaly mit automatischer Lichtanpassung. Bedient wird das neue Terminal über Funktionstasten, den Bildschirm (Touchscreen) oder einen Inkrementalgeber. Es verfügt als erstes Gerät dieser Art über einen ISO-Bus-Stopp-Schalter sowie zwölf Softkey-Tasten. Die Schnittstellen decken alle aktuellen Standards von CAN über RS 232 bis WLAN ab. Auch lassen sich Kameras anschließen. Eine weitere Besonderheit ist die Einbindung von Schaltkästen oder Joysticks in die Bedienung.
Passend zum neuen Terminal hat CCI eine Treibersoftware für ISO-Bus-Jobrechner entwickelt, um alle neuen Möglichkeiten der Bedienung auszuschöpfen. Damit sind alle im Markt befindlichen ISO-Bus-Geräte auch anderer Hersteller kompatibel zum neuen Terminal, sofern deren Jobrechner update-bar sind. Auch lassen sich später die Teilflächentechnik, die automatische Teilbreitenschaltung und eine Parallelfahranzeigen oder ein Task-Controller zur Auftragsverwaltung durch das neue Konzept relativ einfach nachrüsten.
Die sechs beteiligten Hersteller werden das neue Terminal ab der Agritechnica 2009 in gleicher Ausstattung, nur in anderen Farben anbieten. Ein Preis stand am 7. Juli noch nicht fest.
Die sechs Hersteller haben das neue Terminal im Wechsel mit verschiedenen Geräten vom Düngerstreuer über Drillmaschinen bis zum Kartoffelroder vorgeführt. Dies zeigte, dass das CCI seine hoch gesteckten Ziele bisher in kürzester Zeit erreicht hat. Der Verein lädt nun besonders kleine und mittlere Unternehmen aus der Landtechnik ausdrücklich ein, das gemeinsame Konzept mitzunutzen.
Ganz wichtig war den Verantwortlichen mitzuteilen, dass sie in Sachen Normierung kein „eigenes Süppchen“ kochen, sondern über die Firma Grimme mit einer einheitlichen Stimme im AEF vertreten sind. Die AEF (Agricultural Electronic Industry Foundation) wurde im Oktober 2008 von den Firmen Agco, Kverneland, John Deere, Claas, Pöttinger, CNH und Grimme sowie den Verbänden VDMA und AEM als internationale Anwenderplattform gegründet.

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