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Rabe Agri stellte Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

Das Unternehmen Rabe Agri, Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten und Drilltechnik in Bad Essen, hat am Montag dieser Woche beim zuständigen Amtsgericht in Osnabrück Antrag auf Eröffnung eines

(Bildquelle: profi.de)

Das Unternehmen Rabe Agri, Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten und Drilltechnik in Bad Essen, hat am Montag dieser Woche beim zuständigen Amtsgericht in Osnabrück Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Zuvor waren Gespräche mit Investoren gescheitert. Das Gericht hat daraufhin Rechtsanwalt Stephan Michels aus Bad Iburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Rechtsanwalt Michels prüft derzeit, ob und wie die Rabe Agri GmbH erfolgreich saniert und dauerhaft erhalten werden kann. „Die Geschäftsführung hat unmittelbar nach Scheitern der letzten Investorengespräche die notwendige Konsequenz gezogen und den Insolvenzantrag gestellt“, so Michels.
Durch die weltweite Wirtschaftskrise war es in den Jahren 2009 und 2010 zu massiven Umsatzeinbrüchen im Bereich der Landtechnik gekommen. Hiervon war besonders stark der Bereich der Bodenbearbeitung betroffen. „Seit Herbst 2010 zeichnet sich eine merkliche Erholung der wirtschaftlichen Situation ab. Die Auftragseingänge steigen wieder deutlich an. Unsere Auftragsbücher sind voll und das Unternehmen verfügt über eine stabile Kundenstruktur“, sagt Geschäftsführerin Stephanie Egerland-Rau.
Der vorläufige Insolvenzverwalter zeigte sich nach seinen ersten Eindrücken zuversichtlich, die Fortführung des traditionsreichen Unternehmens und damit möglichst vieler der derzeit rund 240 Arbeitsplätze am Standort Bad Essen zu sichern. Ziel sei es, das Unternehmen weiterzuführen.

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