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Raps für Rapsölkraftstoff nicht zu früh ernten

Sollen Rapssamen in einer dezentralen Ölmühle zu Rapsölkraftstoff verarbeitet werden, müssen die Körner voll ausgereift sein. Nur dann lässt sich Rapsölkraftstoff von sehr guter Qualität erzeugen. Zu

(Bildquelle: profi)

Sollen Rapssamen in einer dezentralen Ölmühle zu Rapsölkraftstoff verarbeitet werden, müssen die Körner voll ausgereift sein. Nur dann lässt sich Rapsölkraftstoff von sehr guter Qualität erzeugen. Zu früh geernteter Raps mit einem hohen Anteil unreifer, grüner Körner erhöht die Säurezahl und die Gehalte an Phosphor, Calcium und Magnesium im Rapsöl. Die Qualitätsanforderung der Vornorm DIN 51605 für Rapsölkraftstoff können dann unter Umständen nicht eingehalten werden. Das Technologie und Förderzentrum (TFZ) empfiehlt deshalb, den Raps nicht zu früh zu ernten. Optimal ist es, wenn fast alle Samen der gesamten Pflanze schwarz und hart sind. Auch sollten an den unteren Seitenverzweigungen möglichst keine grüne Schoten mehr zu finden sein. Außerdem ist für die Ölerzeugung eine qualitätserhaltende Lagerung wichtig. Nach der Ernte sollte der Raps auf einen Wassergehalt von 6,5 bis 7,5 Prozent getrocknet werden.

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