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Rolls-Royce Power-Systems setzt positiven Trend fort

Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems hat seine wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2018 fortgesetzt. Der bereinigte Umsatz stieg um 15 Prozent auf einen Rekordwert von 3,5 Mrd.

Rolls-Royce Power-Systems hat seinen erfolgreichen Weg 2018 fortgesetzt. (Bildquelle: Werkbild)

Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems hat seine wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2018 fortgesetzt. Der bereinigte Umsatz stieg um 15 Prozent auf einen Rekordwert von 3,5 Milliarden Pfund Sterling (3,9 Milliarden Euro). Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte auf 317 Millionen Pfund Sterling (358 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten Umsatzrendite von 9,1 Prozent. Mit einem Anteil von 23 Prozent am Gesamtumsatz ist Power Systems die Nummer zwei der drei Geschäftsbereiche des britischen Konzerns.
Bei dem wirtschaftlichen Erfolg sind einzelne Bereiche hervorzuheben: Der Marine-Umsatz stieg um 12 Prozent, der Umsatz mit Industrieantrieben sogar um 40 Prozent. Lediglich der Bereich Powergen fiel mit 5 Prozent etwas schwächer aus, der jedoch im Vergleichsjahr 2017 überproportional  gewachsen war. Das Tochterunternehmen Bergen Engines in Norwegen hat den Umschwung geschafft und ist jetzt auch auf dem Markt für stationäre Energieversorgung erfolgreich. Erstmals wurden mehr Motoren für die Stromerzeugung als für den Schiffsantrieb hergestellt.
Diesen wirtschaftlichen Erfolg will das Unternehmen nutzen, um seine neue Strategie PS 2030" weiter voranzutreiben: Vom Motorenhersteller zum Anbieter integrierter Lösungen. „Das Jahr 2018 ist der Beweis dafür, dass wir mit den Themen Hybridisierung, Elektrifizierung, Gasmotoren und Digitalisierung den richtigen Weg  eingeschlagen und unserem Portfolio neue Technologien hinzugefügt haben“, sagt Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG und Leiter des Geschäftsbereichs Power
Systems.

Ein anderes Beispiel für Komplettlösungen bei Kunden sind Microgrids. Diese autonomen Stromnetze verknüpfen verschiedene regenerative und klassische Energiequellen intelligent miteinander und stellen die Energie z.B. für Minen oder Datencenter dezentral zur Verfügung. Derzeit entsteht in Friedrichshafen ein Validierungscenter für solche Anlagen, mit denen Rolls-Royce Power Systems Industrieunternehmen oder andere Großverbraucher ausrüsten will. Das Stromaggregat mit Verbrennungsmotor spielt dabei weiter eine wichtige Rolle.
Ebenso ist es Teil der Strategie, sich mit Partnern breiter aufzustellen. „Wir gehen verstärkt Partnerschaften ein – geografisch und thematisch, um zusammen mit den Partnern zu wachsen“, so Schell. Gemeinschaftsunternehmen mit Partnern aus China und Indien zum Bau von Motoren und Diesel-Generatroren, aber auch zum Erschließen neuer Märkte gehören dazu. Weitere Partnerschaften ermöglichen den Wandel zum Lösungsanbieter. Deshalb hat Rolls-Royce Power Systems einen strategischen Anteil am Berliner Startup Qinous erworben, das sich mit Energiespeicher- und Steuerungslösungen beschäftigt, den Schlüsseltechnologien für Microgrids.

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