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RWZ und GVS Agrar AG besiegeln Joint Venture

Mit der neu gegründeten Firma Agro Rhin S.A.S. mit Sitz im französischen Marlenheim, gehen RWZ und die schweizerische GVS Agrar AG ein Joint Venture ein. Beide Genossenschaften halten dabei jeweils 50

Über die neu gegründete Firma Agro Rhin S.A.S. wollen die RWZ und die schweizerische GVS Agrar AG in Frankreich die Agco-Produkte vermarkten. (Bildquelle: Werkbild)

Mit der neu gegründeten Firma Agro Rhin S.A.S. mit Sitz im französischen Marlenheim, gehen die RWZ und die schweizerische GVS Agrar AG - beides bedeutende Vertriebspartner von Landmaschinen des AGCO-Konzerns - ein Joint Venture ein. Beide Genossenschaften halten dabei jeweils 50 Prozent Anteil an Agro Rhin.

Der Vorstandsvorsitzende der RWZ, Christoph Kempkes, verweist in diesem Zusammenhang auf seine Strategie PRIO zur Neuausrichtung der RWZ. „Nachdem wir bislang da, wo es notwendig war, restrukturiert haben, ist es nun an der Zeit, in unser Kerngeschäft zu investieren. Weit oben auf der Liste steht hier die Landtechnik. Mit der GVS haben wir für den französischen Markt einen idealen Allianz-Partner gefunden. Wir mögen, vertrauen und schätzen uns, so Kempkes.

Ugo Tosoni, Präsident des Verwaltungsrates der GVS Agrar AG, betont ebenfalls die gemeinsame Ambition dieser Partnerschaft: „Auch wir müssen uns weiterentwickeln. Die Schweiz allein setzt uns diesbezüglich enge Grenzen. Frankreich bietet aus unserer Sicht interessante Möglichkeiten zur Expansion und die RWZ hat dort bereits Erfahrung.“

Ziel sei es damit, auf dem französischen Markt zu expandieren. Dazu soll der bisher mittelständisch geführte Agco-Fendt-Vertriebspartner, S.A.S. Manager, mit seinen drei Standorten rund um Toulouse, übernommen werden. Hier sei man in den letzten vertraglichen Verhandlungen. Dabei erweitere sich das Schleppersortiment um die Marke Valtra. Die operative Führung soll bereits am 1. Januar 2018 auf die Agro Rhin übergehen.

Laut Kempkes laufen die im dritten Jahr laufenden Landtechnik-Aktivitäten im Elsass zufriedenstellend und „machen Mut zu mehr“. 2018 wolle man prüfen, ob diese Aktivitäten sinnvoll in die Agro Rhin integriert werden können. Danach wäre laut Kempkes die Agro Rhin stark genug für weitere Übernahmen in Frankreich.

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