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Strube entwickelt Hackroboter

Saatgutzüchter Strube zeigte den Prototyp eines neuen Hackroboters mit dem Namen BlueBob.

Der Hackroboter BlueBob hackt auch in der Reihe, und er soll zukünftig Unkräuter erkennen können. (Bildquelle: Böhrnsen)

Unter dem Motto „The Beet goes on“ hatte der Saatgutzüchter Strube ein ausgewähltes Fachpublikum zu einem Innovationstag Zuckerrübe eingeladen. Vorgestellt wurden neben neuen Zuckerrübensorten auch moderne, intelligente Techniken, die Strube bei der Züchtung und bei der Prüfung der Saatgutqualität einsetzt.

Hackroboter BlueBob

Darüber hinaus gab es den Prototyp eines neuen Hackroboters mit dem Namen BlueBob im Einsatz zu sehen, der zukünftig mittels digitaler Bildanalyse Rübenpflanzen und Unkräuter in Echtzeit erkennen und zwischen ihnen unterscheiden können soll. Bei der Vorführung war diese Funktion noch nicht integriert.
Der 1,2 t schwere Roboter navigiert RTK-gelenkt autonom durch die Rübenreihen. Mit starren Werkzeugen hackt er zwischen den Reihen. Soweit ist die Technik vom Hackroboter Dino von der französischen Startup-Firma Naio-Technologies bekannt. Neu sind zusätzliche hydraulisch angetriebene Messer, die ab dem Feldaufgang bis zum Reihenschließen in den Rübenreihen hacken. Der Roboter bei der Vorführung kannte die Rübenpositionen und hackte mit RTK-Genauigkeit entsprechend um diese herum.

Online-Unktrauterkennung

Im Frühjahr 2021 will Strube den ersten BlueBob mit Online-Unkrauterkennung vorstellen. Dieser soll dann nicht nur in Versuchsparzellen das Unkraut beseitigen, sondern auch auf Praxisschlägen.
Strube entwickelt den Hackroboter BlueBob mit dem Ziel, den Zuckerrübenanbau nachhaltiger, umweltfreundlicher und rentabel zu gestalten. An dem Projekt beteiligt sind die Firma Naio und das Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik.

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