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Wacker Neuson: neuer Rekordumsatz, Profitabilität unter Vorjahr

Die Wacker Neuson Group konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 11,2 Prozent auf gut 1.901 Millionen Euro steigern.

Die landwirtschaftlichen Rad- und Teleskoplader von Kramer und Weidemann trugen wesentlich zur Umsatzsteigerung von Wacker Neuson bei. (Bildquelle: Werkbilder)

Die Wacker Neuson Group konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 11,2 Prozent auf gut 1.901 Millionen Euro steigern. Währungsbereinigt erreichte das Wachstum 9,8 Prozent. Der Konzern profitierte dabei vor allem von der positiven Marktlage der europäischen und nordamerikanischen Bauwirtschaft sowie der hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Maschinen der Konzernmarken Kramer und Weidemann.
Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE dazu: „Auch im vergangenen Jahr konnten wir durch innovative Neuentwicklungen in vielen, selbst schwierigen Märkten, Marktanteile gewinnen. Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten zeigt uns, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden treffen und sie mit unserem Service überzeugen.“
Europa blieb 2019 mit einem Anteil von 72,5 Prozent der Erlöse die wichtigste Zielregion. Hier steigerte der Konzern seinen Umsatz um 10,4 Prozent auf 1.379 Millionen Euro. Das Wachstum wurde dabei von der Mehrheit der europäischen Länder getragen. Erfreulich entwickelte sich unter anderem das Geschäft mit landwirtschaftlichen Maschinen: Der Konzern verzeichnete hier mit seinen Konzernmarken Kramer und Weidemann einen Umsatz von 310,2 Millionen Euro – ein Plus von 21,2 Prozent.
Während der Konzern seine Umsatzprognose übertraf, konnten bei der Profitabilität die gesteckten Ziele nicht erreicht werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 5,7 Prozent auf gut 153,1 Millionen Euro zurück (2018: 162,3 Millionen Euro). Die EBIT-Marge lag bei 8,1 Prozent (2018: 9,5 Prozent). In Anbetracht der schwächeren Profitabilität hat der Vorstand ein Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogramm beschlossen, mit dem in den Jahren 2020 und 2021 schrittweise ein Potenzial von rund 50 Millionen Euro im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 gehoben werden soll.
Zu Beginn des Jahres 2020 lag der Auftragseingang unter der starken Vergleichsbasis des Vorjahres. Große Unsicherheit besteht hinsichtlich der weiteren Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Kundennachfrage sowie die globalen Lieferketten des Konzerns. Der Vorstand hat daher folgende zurückhaltende Prognose beschlossen: Für das Geschäftsjahr 2020 wird mit einem Umsatz zwischen 1.700 und 1.900 Millionen Euro gerechnet. Die EBIT-Marge wird dabei in einer Spanne von 6,5 bis 8,5 Prozent erwartet.

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