Aus dem Heft

meckerecke: Nur ein Kabel anstatt neuer Komfortbedienung

Wir kauften 1996 zur Futterbergung den Krone-Silierwagen Titan 6/36 GD als Gebrauchtmaschine. Der Wagen, Baujahr 1992, war in einem guten Zustand und funktionierte einwandfrei. Während der letzten Saison brach der Rahmen im Bereich der Raffer. Das Futter lag im Schwad und wir mußten uns kurzfristig selbst helfen. Kurzerhand schweißten wir den Rahmen. Das blieb nicht ohne Folgen. Ständig zeigte nun die Komfortbedienung „Heckklappe geöffnet“ an. Außerdem schaltete der Kratzboden bei gefülltem Wagen trotz Druck auf den Dosierwalzen nicht ab. Nach der Ernte mit diesen Hindernissen übergaben wir die Bedieneinheit unserem Händler. Nach Absprache mit uns holte er bei Krone ein Angebot für die Reparatur ein. Sage und schreibe 780 DM ohne MwSt. sollten wir bezahlen. Da uns dieser Preis zu hoch war, ließen wir die Einheit bei einer Elektrofirma überprüfen, die sonst mit Fernsehern und Videorecordern handelt. Als Ergebnis wurde uns mitgeteilt, die Bedienung sei technisch in Ordnung, vielleicht liege der Fehler am Fahrzeug. Und richtig, nach systematischer Suche war der Fehler bald gefunden: Durch die Schweißarbeiten wurde die Isolierung eines Kabelstranges zerstört, und ein Kurzschluß führte zu den Problemen. Wir haben die Kabel schnell ersetzt, und fertig war die Reparatur. Da fragt man sich, wie Krone für eine völlig intakte Fernbedienung Reparaturkosten in Höhe von 780 DM ohne MwSt. veranschlagen kann. Friedhelm Krause 16775 Rönnebeck

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