Aus dem Heft

MECKERECKE: Teure Original- Ersatzteile und hohe Beschaffungskosten

Seit 1993 arbeiten wir mit Rundballenpressen von Krone, die mit einem Schneidwerk ausgerüstet sind. Bei der ersten Presse, einer KR 8-16, waren nach 14 Monaten in den Jahren 1993 und 1994 und nach etwa 7 500 Ballen die Ketten der Rollböden komplett verschlissen. Die Kosten für 144 Steckglieder ohne Laschen á 20,20 DM und für 144 Kettenabschnitte (vier Rollen, 14 cm lang) á 18,70 DM (jeweils ohne MwSt.) wurden mir damals mit 30 % Rabatt berechnet. Bei unserer KR 10-16, mit der wir seit 1995 rund 10 500 Ballen gepreßt haben, ist jetzt die gleiche Reparatur fällig. Die heutigen Preise ohne MwSt.: 24,20 DM für ein Steckglied und 18,70 DM für einen Kettenabschnitt. Zwar wurden mir bereits 15% Rabatt zugesagt. Aber allein die Preissteigerung in den vergangenen Jahren beläuft sich auf 15%. Da freut man sich über so viel „Großzügigkeit“. Insgesamt kosten allein die Ersatzteile gut 7 000 DM ohne MwSt. Das kommt mir sehr überhöht vor, wenn man zum Vergleich herkömmliche Ersatzteile heranzieht: Der Preis Meterware gleicher Größe (1 1/4 Zoll) kostet nur 40,80 DM ohne MwSt. Die Preise für die Steckglieder kann ich nicht ohne weiteres vergleichen, da die Originalteile längere Stifte für den Rollboden haben. Trotzdem, ein herkömmliches Steckglied in 1 1/4 Zoll kostet 4,50 DM. In diesem Zusammenhang noch ein Ärgernis, die sogenannten Beschaffungskosten. Mein Händler berechnete mir in einer Rechnung sage und schreibe 179 DM Beschaffungskosten: so z.B. allein 20 DM für zwei Zugfedern, die zusammen nur 14,40 DM kostete, oder glatte 30 DM für die Herausgabe einer Leihgelenkwelle am Samstagmorgen um 8 Uhr (eine Stunde vor Laden- und Werkstattöffnung). Ralf-Peter Diek 21376 Salzhausen -Oelsdorf

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