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Amazone: Cenius-2TX ZoneFinder extratrek

Grubber zur Erfassung kleinräumiger Bodenunterschiede

Dieses ZoneFinder-System von Amazone und extratrek bietet Kunden die Möglichkeit, die Arbeitstiefe bei einer nachfolgenden Bodenbearbeitung teilflächenspezifisch anzupassen. (Bildquelle: Hersteller)

Die Firmen Amazone und exatrek verknüpfen erstmals intelligent die Daten des Cenius-2TX ZoneFinders mit den CAN-Bus-Daten des Traktors. So entstehen während der Bodenbearbeitung Karten, auf denen kleinräumige Unterschiede der Bodenstruktur zu erkennen sind. Diese Informationen können dann als Basis für die Entscheidung ackerbaulicher Maßnahmen genutzt werden. Das zentrale Element des Cenius-ZoneFinders ist das Telemetriemodul inkl. Datenlogger von exatrek, welches die ermittelten Daten in die exatrek-Cloud überträgt. Der Datenlogger empfängt zum einen die Daten Fahrgeschwindigkeit, Zugkraft, Kraftstoffverbrauch und Schlupf vom CAN-Bus des Traktors und zum anderen die Arbeitsstellung wie Arbeitstiefe und Hangneigung des angebauten Grubbers Cenius-2TX. Die Steuer-Box auf dem Grubber ist dabei über ein ISOBUS-Anschlusskabel mit dem Traktor verknüpft. Damit die Daten auch georeferenziert aufgezeichnet werden können, werden die Positionsdaten permanent mit übermittelt.
Während der Bodenbearbeitung werden somit permanent die Daten des Traktors und des Cenius-2TX ermittelt. Das Ergebnis dieser Datenerhebung sind dann übersichtliche Bodendichtekarten, die durch einen intelligenten Algorithmus erstellt werden. Bergauffahrten und Bergabfahrten werden automatisch erkannt und verrechnet, um die Bodendichte teilflächenspezifisch und ohne Einflüsse der Topografie abbilden zu können. Kunden können diese Daten anschließend ganz einfach im Webportal der Firma exatrek einsehen und als shape-Datei exportieren, um sie weiter zu nutzen.
Dieses innovative System bietet Kunden die Möglichkeit, die Arbeitstiefe bei einer nachfolgenden Bodenbearbeitung teilflächenspezifisch anzupassen. Das bedeutet, der Landwirt kann einen flachen Grubberstrich durchführen und nur die besonders verdichteten Bereiche tiefer lockern und unnötigen Kraftstoffverbrauch vermeiden. Kombiniert man diese Daten noch mit den Ertragsdaten und den damit verbundenen Stroherträgen, so kann man die Bodenbearbeitung teilflächenspezifisch optimieren, um am Ende eine optimale Einmischung des Strohs und Lockerung des Bodens bei reduziertem Kraftstoffverbrauch zu haben.

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