Neuheiten

Fendt: Vario 900

Neuer Fendt 900 mit MAN-Motor und bis zu 415 PS

Sieht auf den ersten Blick aus wie der 1000er: Der neue 900er Vario von Fendt. (Bildquelle: Wilmer)

Die sechste Generation des 900er Vario von Fendt hat mit seinem Vorgängermodell nur noch wenig gemein. Nicht nur das Design ist an die bekannte 1000er Serie angelehnt. Auch bei der Technik findet man viele Gemeinsamkeiten. Statt des Deutz-Triebwerkes gibt es jetzt einen brand-neuen MAN-Sechszylinder mit 9 l Hubraum. Der erfüllt die Abgasstufe V, hat eine variable Turbolader-Geometrie und arbeitet nach dem Niedrigdrehzahlkonzept. Damit leistet das neue Top-Modell 942 Vario im Bereich von 1.500 bis 1.700 U/min genau 305 kW/415 PS. 
Hinter dem Motor folgt der aus dem 1000er bekannte „VarioDrive“-Antriebsstrang mit nur noch einem Fahrbereich sowie dem automatischen Allradantrieb. Deshalb wurde nicht nur der Radstand um 10 cm auf 3,15 m vergrößert, sondern auch die Achsen hat Fendt für den 900er neu konstruiert, um auch die 2,20 m hohen Reifen mit der Größe 750/70 R 44 montieren zu können. Gleichzeitig gibt es eine Modell-Variante mit 60-Zoll-Spur und breiter Stummelachse hinten. Diese „Row-Crop“-Variante ist speziell für den Export in die nord-amerikanischen Märkte gedacht. Im Unterschied zum 1000er, der dort auch in Challenger-gelb angeboten wird, soll es den 900er allerdings auch in den USA nur als Fendt geben.
(Quelle: profi)
Genau wie beim bereits viel zitierten 1000er gibt es die gleichen Hydraulikausstattungen für den 900er – angefangen bei der Axialkolbenpumpe mit 165 l/min über die Pumpe mit 220 l/min bis hin zur Zweikreis-Hochleistungshydraulik mit 430 l/min. Selbst bei der Hubkraft steht der neue 900er dem 1000er kaum nach: 12.410 daN gibt Fendt hier an – gut 600 daN mehr als beim Vorgängermodell.
Ganz neu ist das Infotainment-System, das es optional für das große 10,4-Zoll-Terminal gibt. Neben einer Freisprecheinrichtung mit sage und schreibe acht Mikrofonen gehören dazu z.B. in Dach und Seitenfenster integrierte Radioantennen. „Fendt Connect“ heißt das Flottenmanagement, bei dem sämtliche Maschinendaten an einen Server geschickt und später auch ausgewertet werden können. Hierbei legt Fendt großen Wert darauf, dass der Kunde die Daten-Hoheit besitzt und selber entscheidet, ob Telemetrie-Daten gesendet werden oder nicht. „Smart Connect“ ist eine weitere Neuheit, bei der die Maschinendaten per WLan z.B. auf ein iPad auf dem Schlepper übertragen werden. So hat man zusätzliche Anzeigefläche, um z.B. Parameter wie Geschwindigkeit, Verbrauch etc. bei der Arbeit zu kontrollieren.
Weitere Fotos von der Pressekonferenz am 02.07.2019 finden Sie in unseren News.

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