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Horsch: Einzelkorndosierer für Getreide und Raps

Für geringe Saatstärken beim Getreide

(Bildquelle: Hersteller)

Die Getreide-Vereinzelung kann bei den bekannten Horsch-Drillmaschinen genutzt werden, die mit den „TurboDisc“-Doppelscheibenscharen arbeiten. Bei der Volumendosierung aus dem Tank wird das Saatgut pneumatisch gefördert und vom Verteilerkopf den einzelnen Reihen zugeteilt. Bis zum Schar läuft alles ohne Veränderungen an der Standard-Drillmaschine ab.
Neu entwickelt wurde das Nachvereinzelungssystem, das unmittelbar auf dem dafür angepassten TurboDisc-Scharkörper aufgebaut ist. Diese patentierte Vereinzelung wird elektrisch angetrieben und erreicht mit zu 120 Hertz hohe Frequenzen für Fahrgeschwindigkeiten von 10 bis 12 km/h. Der ungeordnete Saatgutstrom wird mit einer schneckenförmig profilierten Scheibe aufbereitet und vereinzelt in das Fallrohr übergeben. Im ersten Bereich der Kreisbahn werden die Körner nach außen an die Dosierscheibe beschleunigt. Hier wird mit einer der Korngröße angepassten Nut ein Korn entnommen, über eine Kreisbahn in das Fallrohr übergeben und schließlich von Scheibenschar eingebettet. Das Schar verfügt zusätzlich über einen speziellen Fuchenformer und eine Fangrolle, um das vereinzelte Saatkorn auch an exakter Position im Boden einzubetten. Laut Horsch werden für die Vereinzelung  in der Praxis VK-Werte von 30 bis 50 % erreicht, die nahe an die Werte von klassischen Einzelkornsägeräte herankommen.

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