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Fremdfabrikate willkommen: Neue Schnittstellen bei John Deere

John Deere hat in seiner Managementplattform Operations Center weitere Schnittstellen integriert - Herstellerübergreifend.

Das John Deere Operations Center bietet jetzt Möglichkeiten, auch Fremdfabrikate anzulegen und deren Einsätze zu dokumentieren. (Bildquelle: Wilfried Holtmann)

John Deere hat in seiner Managementplattform Operations Center weitere Schnittstellen integriert. Dadurch besteht jetzt die Möglichkeit, Daten von Maschinendisplays der gängigsten Hersteller zu übertragen. Dazu gehören unter anderem auch Feldgrenzen, Ausbringmengen, Erträge.
Für die Übertragung der Daten von der Maschine ins Operations Center gibt es mehrere Wege. John Deere-Maschinen übertragen die Daten mittels der Telemetrie-Lösung JDLink Connect direkt und drahtlos ohne Mehrkosten in das Operations Center. Je nach Anwendung sind die Daten nahezu in Echtzeit einsehbar und der Arbeitsfortschritt lässt sich messen. Alternativ kann die Übertragung auch per USB-Stick erfolgen.
Maschinen mit Displays, die die Feldarbeit im ISOXML Format dokumentieren, können die Daten seit Anfang August in das OperationsCenter importieren. Der Datentransfer erfolgt mittels USB-Stick. Dies gilt auch für historische Maschinendaten, sofern diese noch vorhanden sind, wenn sie z. B. auf einem PC gespeichert wurden.
Von Maschinen mit Displays, die die Feldarbeit in einem herstellereigenen Format dokumentieren, können die Daten ebenfalls per USB-Stick in das Operations Center übertragen werden. Alternativ erfolgt die Übertragung vom Display drahtlos per WLAN- oder Bluetooth an ein Smartphone, wenn ein spezieller USB-Stick benutzt wird. Von dort werden die Daten dann mit der kostenlosen App „MyTransfer-App“ in das Operations Center gesendet.
Eine einfache, manuelle Dokumentation der Feldarbeit ist ebenfalls mit der MyTransfer-App möglich. Das ist dann eine Alternative, wenn eine Maschine kein Display hat, das dokumentieren kann oder wenn ein Arbeitsgang vergessen wurde. Die manuelle Dokumentation per App ist aktuell für die Bodenbearbeitung und die Aussaat sowie die Düngung und den Pflanzenschutz möglich. Die Eingabe von Erntedaten soll im Laufe des Jahres folgen.
Als Essenz aus den Dokumentationsdaten der Saison von den Maschinen erhält der Landwirt ein digitales Feldbuch. Darauf kann er zu jeder Zeit und von jedem Ort per Desktop-Browser oder Smartphone zugreifen.
Das John Deere Operations Center und die dazugehörige MyOperations App für das Smartphone sind kostenfrei. Beim Import von Daten aus den verschiedenen Quellen fallen ebenfalls keine Gebühren für die Landwirte oder Lohnunternehmer an. Weitere Informationen über die kompatiblen Displays in den verschiedenen Formaten sowie die Datenübertragungswege erhalten Landwirte und Lohnunternehmer bei ihrem John Deere-Händler vor Ort.

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