Disziplin und mehr Geduld bei Werkstattbesuchen sind jetzt angesagt.
Mit großen Schritten bewegen wir uns auf die Ernte 2020 zu. Der Mais ist bereits im Boden und die Grassilage schon eingefahren. Die Getreideernte lässt in Anbetracht des sehr trockenen Aprils wahrscheinlich auch nicht mehr lange auf sich warten. Fast könnte man in der Landwirtschaft also von Normalität sprechen.
Einen großen Spagat müssen hingegen die Werkstätten und Händler machen. Wir als Kunden erwarten weiterhin eine schnelle Einsatzbereitschaft der Monteure sowie eine Ersatzteilverfügbarkeit in Rekordzeit. Klar ist den Werkstätten auch weiterhin daran gelegen, diesen Service zu bieten, doch machen die von der Bundesregierung geforderten...
Disziplin und mehr Geduld bei Werkstattbesuchen sind jetzt angesagt.
Mit großen Schritten bewegen wir uns auf die Ernte 2020 zu. Der Mais ist bereits im Boden und die Grassilage schon eingefahren. Die Getreideernte lässt in Anbetracht des sehr trockenen Aprils wahrscheinlich auch nicht mehr lange auf sich warten. Fast könnte man in der Landwirtschaft also von Normalität sprechen.
Einen großen Spagat müssen hingegen die Werkstätten und Händler machen. Wir als Kunden erwarten weiterhin eine schnelle Einsatzbereitschaft der Monteure sowie eine Ersatzteilverfügbarkeit in Rekordzeit. Klar ist den Werkstätten auch weiterhin daran gelegen, diesen Service zu bieten, doch machen die von der Bundesregierung geforderten Sicherheitsvorkehrungen die Planung innerhalb der Unternehmen schwierig.
Sicherheitsmaßnahmen
Der Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m zu anderen Personen, das Unterlassen des Händedrucks zur Begrüßung sowie das regelmäßige Waschen und Desinfizieren der Hände sind mittlerweile geläufige Regeln und fest in den „Leitlinien zur Beschränkung sozialer Kontakte“ verankert. Des Weiteren haben viele Händler den Zugang für Kunden in die Werkstatträume untersagt und bitten darum, die zentralen Anlaufpunkte in den Ausstellungsräumen zu nutzen. Die Aufteilung der Belegschaft in Früh- und Spätschicht bei häufig reduzierter Arbeitszeit soll zudem dafür sorgen, dass der Betrieb bei einer Infektion nicht vollständig unter Quarantäne gestellt werden muss. Eine Infektion würde hohe Umsatzeinbußen für die Werkstätten bedeuten, und sie wären auch keine Hilfe mehr für Landwirte — also lieber nur mit halber Kraft.
Haben Sie Verständnis
Aufregen bringt also nichts, wir müssen die längeren Wartezeiten oder auch das fehlende Gespräch mit „dem Schrauber des Vertrauens“ in Kauf nehmen.
Die Werkstätten brauchen unsere Unterstützung, indem wir nicht zwingend notwendige Reparaturen gegebenenfalls etwas verschieben, mehr telefonieren oder sogar über Videochat das Anliegen besprechen. So kann man sich auch über den Fortschritt der Arbeit erkundigen oder die Verfügbarkeit von Ersatzteilen erfragen.
Eine weitere Hilfe ist die Ferndiagnose. Über das Telemetriesystem moderner Maschinen kann sich der Mechaniker bereits in der Werkstatt über den Schaden erkundigen. Er packt alles passend ein und fährt zu Ihnen raus. Dies kann Zeit und Nerven sparen, bedarf aber Ihrer Zustimmung. Trotz alledem: Nichts ist schöner als die Rückkehr zur Normalität.