Ab Mitte der 1970er Jahregab es Sperrdifferenziale auchfür die Vorderachsen allradgetriebenerStandardtraktoren.Eine ganz besondereAusführung eines SelbstsperrdifferenzialsentwickelteDeutz-Fahr unter dem Namen„Optitrac“. Dabei handelt essich nicht um ein konventionellesAusgleichsgetriebe.Stattdessen treibt beim Optitraceine Doppelklauenkupplungdie beiden Vorderräderan.Das Funktionsprinzip beruhtdarauf, dass sich die Seitenklauengegenüber dem...
Ab Mitte der 1970er Jahregab es Sperrdifferenziale auchfür die Vorderachsen allradgetriebenerStandardtraktoren.Eine ganz besondereAusführung eines SelbstsperrdifferenzialsentwickelteDeutz-Fahr unter dem Namen„Optitrac“. Dabei handelt essich nicht um ein konventionellesAusgleichsgetriebe.Stattdessen treibt beim Optitraceine Doppelklauenkupplungdie beiden Vorderräderan.Das Funktionsprinzip beruhtdarauf, dass sich die Seitenklauengegenüber dem mittigenDifferenzialstern durchein geringfügiges Flankenspielleicht verdrehen können. Dasdurch Schlupf oder Kurvenfahrtvorauseilende Rad nutztdie Relativdrehung, um seineVerbindung über eine schrägeFläche zwischen Achswelleund mittigem Antrieb abzukoppeln.Das langsamere Raddagegen überträgt die volleKraft auf den Boden. DasOptitrac funktioniert sowohlvorwärts als auch bei Rückwärtsfahrt.Ab 1976 bot Deutz-Fahr dasOptitrac für seine Allradtraktorenals Wunschausrüstungan. Später gehörte es bei vielenTypen zur Serienausstattung— auch nach der Umstellungauf denZentral-Allradantrieb. Mit demAuslaufen der DX-Baureihenendete die Bauzeit des Optitrac.Seitdem haben die Allradtraktorenvon Deutz-Fahrkonventionelle Differenzialein der Vorderachse.Ab 1976 gab es das Optitrac als Wunschausrüstung für alle Deutz-Traktoren mit Allradachse ab 67 PS (Serie beim 13006 special).