Katana 65: Der Neuling aus Marktoberdorf

Zum ersten Mal zur Agritechnica 2007 stieg Wiking in den Sammlermarkt von Landmaschinenmodellen ein. Seit dem hat der Modellhersteller das Modellangebot kontinuierlich erweitert, und Wiking-Modelle gelten inzwischen als eine feste Größe bei den Sammlern. Zur Agritechnica 2011 wurde nun ein weiterer, wichtiger Schritt vollzogen. Wiking präsentierte einen Selbstfahrer, den Fendt Katana 65 im Maßstab 1:32. Ausgerüstet mit einem fein gearbeiteten Maisgebiss und einer Gras-Pickup ist das Modell  für die meisten Einsätze auf dem Diorama gut gerüstet. Die Funktionen sind detailiert ausgeführt, (fast) alle Serviceklappen sind beweglich. Auch die Kabine ist mit  öffnenden Türen und einem exakt wiedergegebenen Interieur ausgestattet. Eine bewegliche Lenkachse ist selbstverständlich in dieser Modellklasse. Für den Modellhersteller ist die Realisierung eines Selbstfahrermodells eine große Herausforderung. Wiking hat diese Hürde beeindruckend gemeistert. Es bleibt abzuwarten, welche Änderungen noch bis zur Serienfertigung einfließen werden.Bleibt der Preis: 199 Euro verlangte Fendt für ein Modell der auf 500 Stück limitierten, handgefertigten Sonderserie. Ein stolzer Preis, zumal bekannt war, das die Modelle aus der regulären Serienfertigung im März mit 99 Euro zu Buche schlagen. Die Sammler ließen sich jedenfalls nicht abschrecken. Noch vor Ende der Messe war das Modell erst einmal ausverkauft. Es gab viele schöne Modelle aus der Agritechnica in Hannover, doch nimmt man alle Details und Eigenschaften zusammen, so war der Katana 65 von Wiking ein echtes Modell des Monats.