Spezial-Beitrag

Anwenderschutz: Passen Sie auf sich auf

In der Routine des Alltags wird es schnell zur Nebensache — der eigene Schutz beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM). ­ Dennoch sollte jeder Anwender Wert auf seine persönliche Schutzausrüstung legen.

(Bildquelle: Redaktion profi)

Schutzbrille: Sollten Sie, anders als auf dem Foto, kein ­geschlossenes Befüllsystem (closed transfer system) verwenden, gehört eine dichtschließende Schutzbrille zur persönlichen Schutzausrüstung. Achten Sie beim Kauf auf die DIN-Norm EN 166. Mit ausreichend Abstand zwischen Kopf und Tank reduzieren Sie das Unfallrisiko zusätzlich.
Schutzanzug: Beim Umgang mit PSM ist es wichtig, eine intakte, langärmlige Berufs- bzw. Arbeitskleidung zu tragen. Noch besser ist es, diese durch Schutzanzüge der Norm DIN 32781 oder EN 27065 zu ersetzen. Tipp: Ziehen Sie die Hosenbeine immer über die Stiefel.
Mehrweg­anzüge haben gegenüber Einweg­anzügen den Vorteil, dass sie bequemer sind und besser gegen mechanische Belastungen schützen. Nach­tei­lig ist allerdings, dass sie regelmäßig separat gewaschen werden müssen.
Schutzanzüge helfen nur gegen Spray-Drift. Der Umgang mit unverdünnten PSM setzt daher das ­Tragen einer Schürze (EN 13034) über der Schutzkleidung voraus.
Sicherheitsschuhe: Ihre Füße schützen Sie durch ­wasserdichte Arbeitsschuhe oder Gummistiefel (EN 20345).
Schlepperkabine: Sind die Fenster geschlossen und die Lüftung auf Umluft gestellt, bietet die Kabine einen Grundschutz gegen Spritznebel. Dennoch können Mittel in geringen...

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