Was wurde aus?

Was wurde eigentlich aus der Maschinenfabrik Rau?

(Bildquelle: profi)

Dieses Jahr hätte Rau einen runden Geburtstag zu feiern. Denn 1920 gründete der Schmied Johannes Rau die gleichnamige Firma, die sich zu einem bedeutenden Landtechnikhersteller in Deutschland entwickeln sollte.
Wie viele andere Hersteller fing Rau mit kleinen Geräten an. Dazu zählten zunächst auch Heugeräte. Das „Erntewunder“, ein breiter handgezogener Heurechen, wurde zu Tausenden verkauft. Einfache Kartoffelroder und Kasten-Düngerstreuer ergänzten das Programm. In den 1950er Jahren baute Rau sein Bodenbearbeitungs-Programm aus. Hier sticht besonders das so genannte „Kombi-System“ heraus. An einem Grundrahmen für das Dreipunkthubwerk des Schleppers konnten wechselweise verschiedene Geräte angebaut werden.
Rau erkannte die Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes, entwickelte in den 1970er Jahren eigene Feldspritzen und wurde mit innovativer Technik im Lauf der Jahre zu einem der führenden Spritzenhersteller in Deutschland. Auch mit den Bodenbearbeitungsgeräten lief es rund. Der angetriebene Zinkenrotor „Rototiller“ und die Walze „Sterntiller“ sind vielen heute noch ein Begriff.
Die 1980er Jahre waren für Rau sehr erfolgreich. Das Unternehmen, namentlich Hans Rau, suchte auch nach Möglichkeiten, die Märkte im Osten zu erschließen. Hier zählt Rau zu den Pionieren....

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