Was wurde aus?

Was wurde eigentlich aus der Niederdruckpresse?

Fast täglich werden neue Maschinen entwickelt. Längst nicht alle durchdringen den Markt oder werden von neuen Maschinen abgelöst. Doch was wurde aus diesen Maschinen, die wieder verschwanden?

Die Niederdruckpresse wurde für die Strohernte eingesetzt, sie eignete sich aber auch zum Laden von Rübenblatt. (Bildquelle: Claas)

Die Anfänge der Ballenpresse liegen rund 150 Jahre zurück. Und wie so oft gingen stationäre Ausführungen den mobilen voraus. Die so genannte „Perpetual“-Schlauchpresse (perpetual = fortwährend) mit einem — heute noch üblichen — rechteckigen Presskanal gab es schon in den 1870er Jahren, z. B. beim US-Hersteller Dederick. Freilich wurde das Pressgut von Hand zugeführt und die Ballen von Hand mit Draht gebunden.
Aber wie die Dreschmaschinen wurden auch die Pressen rasch auf Räder gesetzt, so dass sie vom einen zum anderen Einsatzort transportiert werden konnten und dort stationär arbeiteten. Auch die Dreschmaschinen selbst wurden teils mit einer fest angebauten Binder-Einheit ausgestattet.

Zuverlässiger Knüpfapparat

Über Jahrzehnte hinweg haben Mähbinder das Getreide auf dem Feld gemäht und zu Garben gebunden. Gedroschen wurde in der Regel erst in den Wintermonaten mit der Dreschmaschine. Dabei hat man das Stroh teilweise mit einer angebauten oder separaten Presse zu Ballen...

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