Aus dem Heft

Neues Rohr, neuer Schwung

Schon mehrmals berichteten wir, wie Landwirte die Ansaug- und Abgasrohre bei luftgekühlten Deutz-Fahr-Schleppern mit Schräghaube verlegten (profi 1/96, Seite 40 und 3/96 Seite 96). Der Grund: Durch das relativ kleine Haubengitter müssen sowohl die Verbrennungsluft als auch die Kühlluft angesaugt werden. In der Praxis verursacht das bei den Sechszylinder-Schleppern von Deutz-Fahr schon mal Atemnot und Motorüberhitzung. Eine besonders einfache Lösung für seinen Agro- Xtra 6.17 (83 kW/113 PS, Baujahr 1995) hat profi-Leser Heiko Keller aus 57319 Bad Berleburg gefunden. Zuerst versetzte er nur das Nummernschild mit Gewindestangen auf sechs Zentimeter Abstand vom Haubengitter. Diese Maßnahme reichte aber noch nicht aus. Um das Luftproblem zu lösen, trennte Keller die Verbrennungs- und Kühlluft voneinander. Dazu verlegte er die Ansaugung der Verbrennungsluft an den rechten Kabinenpfosten. Ein 80er Chrom-Nickel- Rohr, ein flexibler 80er Schlauch und die nötigen Schlauch- und Rohrschellen waren schnell zusammengesucht. Die Abdeckung für das senkrechte Ansaugrohr baute der Landwirt selbst. Die Umrüstung dauerte etwa zwei Arbeitstage. „Jeder, der bei seinem Schräghaubentraktor ein solches Problem hat, sollte sich meinem Umbau anschließen. Die Umrüstung hat noch einen weiteren Vorteil: Beim Mähen mit dem Frontmähwerk sammeln sich weniger Schmutz und Staub im Luftfilter“, beschreibt Heiko Keller die wesentlichen Vorteile seiner Rohrverlegung.

(Bildquelle: profi)

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