Die Abend- und Nachtstunden sind ideal für den Pflanzenschutz. Wichtig ist dabei, dass die Spritzkegel beleuchtet sind. Für diese Aufgabe hatten die profi-Leser Oliver Knop und Stephan Große Hokamp zur selben Zeit dieselbe Idee: Sie besorgten sich LED-Streifen für 12 Volt, die selbstklebend und wasserdicht sind. Diese Einheiten gibt es in 3- oder 5-Meter-Abschnitten. Oliver Knop klebte solche Abschnitte auf der ganzen Breite seines Spritzgestänges unter das Rahmenrohr.
Stephan Große Hokamp verwendete einzelne LED-Elemente, die jeweils mit zwei Kabeladern verbunden sind und einen Abstand von 15 cm haben. Diese werden gefaltet ausgeliefert. Er zerlegte die Streifen, indem er die Kabel durchschnitt. So entstanden einzelne LED-Elemente mit je zwei Kabeladern an jeder Seite. Über jeder Düse klebte er ein Element an das Gestänge. Wie Oliver Knop reinigte Stephan Große Hokamp die Klebestellen zuvor intensiv mit Bremsenreiniger. Die LED-Elemente verband er mit wasserdichten Gelverbindern und zweiadrigem Kabel. Die Stromversorgung kommt bei Oliver Knop von den Begrenzungsleuchten des Gestänges. Stephan Große Hokamp hat dafür ein kleines Schaltpult mit einem Magnetfuß gebaut.
Bei einer Investition von etwa 100 Euro war die Beleuchtung an den Spritzen zunächst nur als Provisorium gedacht. Bei beiden Landwirten fiel nach einer Saison aber weder eine LED ab noch schwächelte die Leuchtkraft.
Deshalb rüstete Stephan Große Hokamp im vorigen Frühjahr sein neues 21-m-Schleppschuhgestänge mit der gleichen Beleuchtung aus. Er montierte jeweils zwischen zwei Schläuchen eine LED-Einheit. Zudem rüstete er am Gestänge eine Steuerung für die Teilbreiten- und Fahrgassenschaltung nach und integrierte darin die Spannungsversorgung für das LED-Licht.
Große Hokamp und seine Mitarbeiter schalten die Gestängebeleuchtung auch auf der Straße ein. So werden sie in der Dämmerung und bei Nacht viel besser wahrgenommen.
Oliver Knop, 31637 Rodewald;
Stephan Große Hokamp, 48346 Ostbevern
Die Abend- und Nachtstunden sind ideal für den Pflanzenschutz. Wichtig ist dabei, dass die Spritzkegel beleuchtet sind. Für diese Aufgabe hatten die profi-Leser Oliver Knop und Stephan Große Hokamp zur selben Zeit dieselbe Idee: Sie besorgten sich LED-Streifen für 12 Volt, die selbstklebend und wasserdicht sind. Diese Einheiten gibt es in 3- oder 5-Meter-Abschnitten. Oliver Knop klebte solche Abschnitte auf der ganzen Breite seines Spritzgestänges unter das Rahmenrohr.
Stephan Große Hokamp verwendete einzelne LED-Elemente, die jeweils mit zwei Kabeladern verbunden sind und einen Abstand von 15 cm haben. Diese werden gefaltet ausgeliefert. Er zerlegte die Streifen, indem er die Kabel durchschnitt. So entstanden einzelne LED-Elemente mit je zwei Kabeladern an jeder Seite. Über jeder Düse klebte er ein Element an das Gestänge. Wie Oliver Knop reinigte Stephan Große Hokamp die Klebestellen zuvor intensiv mit Bremsenreiniger. Die LED-Elemente verband er mit wasserdichten Gelverbindern und zweiadrigem Kabel. Die Stromversorgung kommt bei Oliver Knop von den Begrenzungsleuchten des Gestänges. Stephan Große Hokamp hat dafür ein kleines Schaltpult mit einem Magnetfuß gebaut.
Bei einer Investition von etwa 100 Euro war die Beleuchtung an den Spritzen zunächst nur als Provisorium gedacht. Bei beiden Landwirten fiel nach einer Saison aber weder eine LED ab noch schwächelte die Leuchtkraft.
Deshalb rüstete Stephan Große Hokamp im vorigen Frühjahr sein neues 21-m-Schleppschuhgestänge mit der gleichen Beleuchtung aus. Er montierte jeweils zwischen zwei Schläuchen eine LED-Einheit. Zudem rüstete er am Gestänge eine Steuerung für die Teilbreiten- und Fahrgassenschaltung nach und integrierte darin die Spannungsversorgung für das LED-Licht.
Große Hokamp und seine Mitarbeiter schalten die Gestängebeleuchtung auch auf der Straße ein. So werden sie in der Dämmerung und bei Nacht viel besser wahrgenommen.
Oliver Knop, 31637 Rodewald;
Stephan Große Hokamp, 48346 Ostbevern
Güllefass mit Wassertank
Bei dicker Rindergülle ist die Restentleerung unseres Güllefasses mit Schleppschuhverteiler nicht gut. Bei längerer Standzeit trocknet die Gülle im Verteiler an. Abhilfe schafft die Ausbringung von Wasser zum Schluss.
Um dabei Zeit zu sparen, fertigte ich aus 3-mm-Blech einen 250-Liter-Tank und montierte diesen am Fass.
Der Tank hat einen 2½-Zoll-Stutzen zum Befüllen und einen ¾-Zoll-Stutzen zum Ablassen. Als Anschluss an das Fass nutze ich einen Stutzen am Füllstandrohr. Am jeweiligen Ende des Verbindungsschlauches sind Kugelhähne eingebaut. Eine Schnellkupplung an der Tankseite ermöglicht es, auch mal die Hände zu waschen.
Nach dem Güllefahren öffne ich beide Kugelhähne und den Einfüllstutzen. Mit der Vakuumpumpe sauge ich den Wassertank leer. Danach schließe ich alle Kugelhähne wieder. Anschließend bringe ich das Wasser-Güllegemisch aus, und der Verteiler ist gespült. Der Aufwand betrug 140 Euro und rund zehn Arbeitsstunden.
Christoph Lauer
59609 Anröchte-Berge
Werkstatt-Tipp
Halter für die Schweißpistole
Mit meinem neuen Schutzgasschweißgerät habe ich schon viele Teile repariert, neu konstruiert und zusammengeschweißt. Doch ärgerte mich, dass der unbenutzte Pistolengriff auf der Werkbank lag und manchmal herunterfiel. Am Schweißgerät gab es zur Aufbewahrung keinen Halter, und zusammenwickeln lässt sich das Schlauchpaket auch nicht. Im Internet gab es nur einen Halter mit magnetischem Fuß, aber nicht jede Oberfläche ist aus Stahl.
Mein Nachbar und ich überlegten uns, dass als Grundlage eine dicke Stahlplatte ideal ist, damit die Halterung immer sicher steht. Dann schweißten wir ein passendes Rohr schräg auf, und so entstand aus dem flachen Profilstahl eine Auflage. Fertig war die Halterung für die Schweißpistole. Damit es auch ordentlich aussieht, habe ich das Ganze noch mit Rostschutz und Lack versehen.
Andreas Gulde
72510 Stetten am kalten Markt
Heugeräte platzsparend parken
Bei uns ist der Platz unter Dach knapp, und besonders die Heugeräte beanspruchen einige Quadratmeter. Hilfreich ist es deshalb, wenn sich diese auch ohne Traktor rangieren lassen. Aus den Resten eines angehängten Kreiselheuers habe ich dazu eine Rangierhilfe gebaut. Die Aufnahmen für die Unterlenkerzapfen bestehen jeweils aus einem U-Profil und einem Bolzen. Mit der Spindel eines fest angeschweißten Oberlenkers können wir die Geräte leicht anheben. Ein großes Rad und eine Handdeichsel komplettieren die Rangierhilfe.
Markus Kruckenhauser
6341 Ebbs (Österreich)
Halmteiler in Rohrhalterungen
Für die Halmteiler bot sich ein 100er Stahlrohr als Halterung am Schneidwerkwagen an. Jeweils zwei Abschnitte schraubten wir mit angeschweißten L-Profilen und Bolzen im 45°-Winkel hinten an das Rahmenrohr. Dort können wir die Halmteiler mit der Spitze einstecken. Wir schweißten seitlich je eine 12-mm-Scheibe an die Rohre, durch die wir eine Sicherungsstange stecken.
Heiko Große
37412 Herzberg
Füße zum Abstellen statt Hubstreben kurbeln
Unser Heckcontainer ließ sich nie vernünftig an den Schlepper anbauen. Dazu war es immer nötig, die Hubstreben so lang zu drehen, bis sie fast auf den Boden reichten. Zur Abhilfe konstruierten wir aus Vierkantrohren der Größe 50 x 50 mm und 40 x 40 mm vier Stützfüße. Die 50er Rohre sind mit angeschweißten Flacheisen an den Container geschraubt. Die 40er Rohre versahen wir mit einer Platte als Fuß. In Bohrungen können wir diese in Park- oder Anbauposition fixieren.
Markus und Robert Pflügler
85465 Langenpreising
Sicherer bremsen
Bei unserem John Deere-Traktor haben wir hinten an der Kabine, oberhalb des Nummernschildes, eine zusätzliche Bremsleuchte montiert. Dadurch können nachfolgende Verkehrsteilnehmer uns besser wahrnehmen, wenn wir mit einem Arbeitsgerät unterwegs sind und bremsen. Solche Leuchten in LED-Ausführung gibt es für wenige Euro im Internet. Wir haben das Nummernschild ein kleines Stück nach unten versetzt und die Leuchte darüber festgeschraubt. Für die Stromversorgung und den Masseanschluss verlegten wir vom rechten Bremslicht aus ein zweiadriges Kabel.
Clemens Wurster
68305 Mannheim
Rollen statt tragen
Nichts ist schlimmer als Oberlenker oder Anhängekupplungen durch die Gegend zu schleppen — sofern man sie denn gefunden hat. Wir haben deshalb einen Rollwagen mit einem Gestell gebaut, der Kuppelkugeln, Oberlenker, Anhängekupplungen sowie Öl und Fett aufnimmt. Die Basis ist eine 25 mm dicke Leimholzplatte. Aus U- und L-Profilen sowie Rohrenden als Haken schweißten wir das aufgeschraubte Gestell zusammen.
Lukas Hertlein, Forstbetrieb Hertlein,
91635 Windelsbach