Werkzeug unter der Lupe: Bitbox von Würth

Und schon wieder eine andere Schraube! — Ein Problem, das man nicht nur beim Auswechseln von Zaunlatten hat. Würth hat hierfür eine neue Bitbox im Programm, die mit 32 verschiedenen Bits auftrumpft. Das farblich gekennzeichnete Bit-Sortiment ist im Deckel zusätzlich benannt.
An Bits enthalten sind drei Schlitz (SZ 0,6 x 4,5 mm bis 1,2 x 6,5 mm), neun Kreuzschlitz (PH1 bis 3/PZ 1 bis 3), vier Innensechskant (6kt 4 bis 6 mm), acht Torx (TX10 bis TX40) und acht Bits vom Würth-eigenen ASSY-System (RW10 bis RW40).
Bits, die erfahrungsmäßig häufig genutzt werden, gibt es sogar zweimal. Außerdem können die inneren Halteleisten mit je acht Steckplätzen herausgenommen und z. B. durch ein anderes Magazin getauscht werden. Zudem enthält die Box einen ¼-Zoll-Bithalter mit Schnellwechselverschluss. Im Vergleich zu rein magnetischen Haltern ist die Gefahr deutlich geringer, dass beim Schrauben der Bit herausfällt — gut.

Immer am Mann

Die 107 x 75 x 70 mm große Box wird über eine Lasche am Gürtel oder einer Hosen­tasche mitgeführt — praktisch. Das ist bei der Arbeit auf der Wiese oder auf dem Dach sehr vorteilhaft, da nicht in der Hosentasche nach Bits gesucht werden muss.
Etwas fester könnte der Sitz der Bits in ihren Halterungen sein: Fällt die Kiste versehentlich herunter, verteilen sich die Bits breitflächig auf dem Boden. Außerdem sind die unterschiedlichen Bits von oben schlecht einsehbar, da das Magazin senkrecht steht — man sollte also wissen, wo sich welcher Aufsatz befindet. Alternativ könnte eine Möglichkeit geschaffen werden, die demontierbare Lasche auch am Deckel zu befestigen. Dann könnte man die Box aufklappen und von oben hineinsehen.