Die nächsten Themen bei uns im Tuning sind: Frontpacker & Kreiseleggen, Boden­bearbeitung und Aussaat, Wasch-/Tankplätze (Bildquelle: Henkemeier)

Berndt Fasthoff-Kühle montierte an seinem Packer einen Spiegel, um das Ankuppeln an das Frontgewicht zu erleichtern. So kann er auch aus der Schlepperkabine alles gut im Blick behalten. Zusätzlich vereinfacht eine Fangtasche das Anbringen, da er nicht exakt heranfahren muss. Diese Idee erleichtert das Anhängen des Packers sowohl auf dem Weg zum Feld als auch zurück. (Bildquelle: Fasthoff-Kühle)

Marc Kiesbye hat praktische Anpassungen an seinem Pflug vorgenommen: Der Packerarm ist jetzt hydraulisch verstellbar, so dass das Absteigen für jedes Hindernis und jede Straßenfahrt entfällt. Dank des Umbaus wurde auch direkt ein größerer Schwenkweg eingeplant. Dadurch kann der Arm weiter ausschwenken, um den Packer auch dann zu erreichen, wenn dieser etwas weiter weg steht. Eine kleine Skala mit Pfeilen zeigt dabei die aktuelle Position an. Zudem sorgt eine neu angebrachte Stickstoffblase am Packerarm dafür, dass Stöße und Schläge besser abgefangen werden und so den ­Rahmen entlasten. (Bildquelle: Kiesbye)

Benedikt Heinze hat am letzten Körper bzw. Rahmenteil eine Halterung für eine Warntafel samt Beleuchtung angebracht. Die Rückleuchte mit Blinklicht signalisiert einen Abbiegevorgang, jedoch nicht die Richtung. Dabei ist es egal, in welche Richtung der Pflug gedreht ist, da die Warntafel immer korrekt ausgerichtet bleibt. Das benötigte Kabel wurde geschützt durch ein Hydraulikrohr parallel zum Pflugrahmen geführt und am Drehturm in das Schlauchpaket der Hydraulikschläuche integriert. (Bildquelle: Heinze)

Ebenso rüstete Christoph Künne an seinem Pflug eine Beleuchtung nach. Die Lampen sind an einem Flacheisen montiert und durch ein einfaches, dickwan­diges 150-mm-Rohr geschützt, so dass herunterfallender Boden beim Wenden des Pfluges die Lichtanlage nicht beschädigt. (Bildquelle: Künne)

Auch Berndt Fasthoff-Kühle rüstete an seinem Pflug eine Beleuchtungsanlage mit Warntafeln und Rückleuchten nach. Bei dieser Variante muss bei der Fahrt auf der Straße darauf geachtet werden, dass der Pflug in der passenden Richtung steht. Beide Seiten sind einklappbar und können später am Feld zum Holm hin geklappt werden. (Bildquelle: Fasthoff-Kühle)

Um alles Notwendige direkt am Feld bereit zu haben, hat Kai Kunert eine Transportmöglichkeit für sein Frontgewicht gebaut. Der Packer wird im Fronthubwerk zum Acker transportiert und der „Bollerwagen“ mit Frontgewicht im Zugmaul des Schleppers mitgenommen. Am Feld wird dann der Packer demontiert und das Gewicht in das Fronthubwerk eingehängt. Der Wagen verbleibt während des Pflügens am Feldrand. (Bildquelle: Kunert)

Daniel Rosenbrock hat seinen Lemken Juwel 8i mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Die Beleuchtungsleiste wurde um ein „Fahrzeug schwenkt aus“-Schild ergänzt, das mit Hilfe eines Splints leicht entfernt und auf dem Packer platziert werden kann. Ein Spiegelsystem, Begrenzungsleuchten und abschaltbare Warnblitzer sind hinter dem Nachläufer angebracht. Die Verbindung erfolgt über ein Spiral­kabel, das die siebenpolige Steckdose am Fronthubwerk mit einem Drehstecker am Packer verbindet. Das ­Verbindungsrohr vom Packer zum Nachläufer, das er original bestellt hat, lässt sich nach unten klappen. (Bildquelle: Rosenbrock)

Patrick Zurhold hat an seinem fünffurchigen Vario-Pflug eine Zentralschmieranlage nachgerüstet. Der Schmierblock wird über eine am Dreipunktholm angebrachte Fettpresse versorgt. Damit ist das Abschmieren in wenigen Sekunden erledigt. Des Weiteren montierte er einen Winkelsensor, um sicherzustellen, dass der Schnittwinkel in beiden Pflug­richtungen identisch ist. (Bildquelle: Zurhold)