Photovoltaik-Rekord im April
Der Photovoltaik-Ertrag im ungewöhnlich sonnigen April lag bei rund 6,9 Mrd. kWh Strom — so viel wie noch nie zuvor im Monat April und auch sonst in kaum einem anderen Monat. Das zeigen vorläufige Zahlen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Zu verdanken ist der hohe PV-Ertrag auch dem Zubau von Photovoltaik-Anlagen. Im vergangenen Jahr sind laut der Bundesnetzagentur 3 864 MW Erzeugungskapazität hinzugekommen. Damit betrugen die Photovoltaik-Kapazitäten in Deutschland Ende vergangenen Jahres rund 49,1 Gigawatt (GW). Aktuell steht dem Zubau jedoch der 52-GW-Deckel für die Photovoltaik-Förderung im Weg.
zsw-bw.de
Buttersäure aus Biogasanlagen für Kosmetik und Aromen
Während der Biogaserzeugung entstehen als Zwischenprodukt organische Säuren, die in erhöhten Konzentrationen hemmend auf die Methanbildung wirken. In der Futter- und Lebensmittelindustrie sowie in...
Photovoltaik-Rekord im April
Der Photovoltaik-Ertrag im ungewöhnlich sonnigen April lag bei rund 6,9 Mrd. kWh Strom — so viel wie noch nie zuvor im Monat April und auch sonst in kaum einem anderen Monat. Das zeigen vorläufige Zahlen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Zu verdanken ist der hohe PV-Ertrag auch dem Zubau von Photovoltaik-Anlagen. Im vergangenen Jahr sind laut der Bundesnetzagentur 3 864 MW Erzeugungskapazität hinzugekommen. Damit betrugen die Photovoltaik-Kapazitäten in Deutschland Ende vergangenen Jahres rund 49,1 Gigawatt (GW). Aktuell steht dem Zubau jedoch der 52-GW-Deckel für die Photovoltaik-Förderung im Weg.
zsw-bw.de
Buttersäure aus Biogasanlagen für Kosmetik und Aromen
Während der Biogaserzeugung entstehen als Zwischenprodukt organische Säuren, die in erhöhten Konzentrationen hemmend auf die Methanbildung wirken. In der Futter- und Lebensmittelindustrie sowie in der Kosmetikbranche hingegen werden vor allem Buttersäurederivate z. B. für Aromen wie Apfel, Ananas oder Erdbeere eingesetzt. Im Vorhaben „Optigär“ ist es Forschern nun gelungen, Säuren aus der Hydrolysestufe zu extrahieren und aufzukonzentrieren. Mit dem Verkauf dieser Säuren ließe sich ein wirtschaftlicher Mehrwert für die Biogasanlage schaffen. An dem vom BMEL geförderten Projekt waren die Uni Hohenheim, die Fraunhofer-Gesellschaft und das Europäisches Institut für Energieforschung beteiligt.
fnr.de
Emissionsfreier Rasenmäher und Werkzeugträger
Die Rumsauer GmbH hat den neuen Konzeptmäher Raymo vorgestellt. Durch das Powerswap-System kann der Nutzer schnell zwischen einem vollelektrischen oder Hybridantrieb wechseln. Eine sogenannte Power-Kassette bietet Platz für ein Akkupack oder ein Hybrid-Set aus Benzinmotor und Akku.
In vollelektrischer Ausstattung ist die Maschine vier bis fünf Stunden einsatzfähig. Die Plug-in-Hybrid-Batterie reicht für einen zwei bis drei Stunden langen rein elektrischen Antrieb; die Betriebszeit verlängert sich durch das Einschalten des Motorgenerators um drei bis fünf Stunden pro Tankfüllung.
Zudem ist das Gerät auch als Werkzeugträger für zusätzliche Elektrowerkzeuge und Anbaugeräte konzipiert. Demnächst bietet der Hersteller weitere Komponenten an, z. B. zum Schneeräumen, Vertikalschneiden, Fegen, Laubblasen oder Abkanten. In der vollelektrischen Variante ist ein geräuscharmer und emissionsfreier Einsatz möglich.
rumsauer.eu
Weiterbetrieb von Biogasanlagen ab 2030
Etwa 9 000 Biogasanlagen gibt es in Deutschland. Für viele läuft bis zum Jahr 2030 die Festvergütung für den erzeugten Strom nach EEG aus. Wie sie danach ökologisch und ökonomisch weiter betrieben werden könnten, zeigt eine neue Studie des Umweltbundesamts (UBA). Potenziale liegen etwa in einem höheren Einsatz von Gülle und einer zeitlich flexiblen Stromproduktion je nach Auslastung der Stromnetze.
Gemäß den Ergebnissen des UBA-Forschungsprojekts „Optionen für Biogas-Bestandsanlagen bis 2030 aus ökonomischer und energiewirtschaftlicher Sicht“ kommen je nach Art, Größe und regionalen Gegebenheiten drei Modelle infrage: erstens die Verringerung der NawaRo-Menge bei gleichbleibender Wirtschaftsdüngermenge, zweitens die Anlagenflexibilisierung und drittens die Vor-Ort-Verstromung zur Biomethaneinspeisung.
umweltbundesamt.de