Gut zu wissen
- Ins Portal
My.Luda.Farm lassen sich mehrere FenceAlarm-Geräte sowie auch Webcams und intelligente Steckdosen einbinden.
- Bei Spannungsänderungen oder Unterschreiten einer Mindestspannung sendet das Gerät Alarmmeldungen.
- Der Alarmservice kostet 60 Euro im Jahr, die ersten 12 Monate sind kostenlos.
- Eine mobile Zaunkontrolle ist mit der
App My.Luda.Farm möglich.
Besonders bei hoffernen Weiden ist die regelmäßige Kontrolle der Zaunspannung aufwändig. Eine Lösung dafür bietet die schwedische Firma LudaFarm mit ihrem FenceAlarm. Das System misst die Zaunspannung unabhängig vom eingesetzten Weidezaungerät und sendet die Messwerte per Mobilfunk an ein Internetportal. Über die dazugehörende, kostenlose
App My.Luda.Farm kann der Landwirt die Messwerte auch mobil am Smartphone abrufen.
Zaunsensor mit Modem
Das FenceAlarm-Gerät ist ein Spannungsmesser mit GSM-Modem und eingebauter SIM-Karte. Der Zaunsensor misst laut Hersteller die Spannungsimpulse am Zaun bis 15 Joule Schlagstärke mit einer Genauigkeit von plus/minus 100 V. Das Gerät ist bei Temperaturen von - 20 °C bis + 50 °C betriebsbereit und nach IP65 staubdicht sowie vor Strahlwasser geschützt.
Das FenceAlarm-Gerät kostet 199 Euro (alle Preise ohne MwSt). Zum Lieferumfang gehören außerdem ein Outdoor-fähiges 220-V-Ladegerät, ein 24 cm langer Erdungsstab, ein 12-V-Ladekabel, eine Zaun- und eine Erdungsklemme.
Um das System in Betrieb zu nehmen, muss zunächst die App My.Luda.Farm auf dem Smartphone installiert werden. Danach sind für die Erstinbetriebnahme die Anweisungen der App zu befolgen. Die...
Gut zu wissen
- Ins Portal
My.Luda.Farm lassen sich mehrere FenceAlarm-Geräte sowie auch Webcams und intelligente Steckdosen einbinden.
- Bei Spannungsänderungen oder Unterschreiten einer Mindestspannung sendet das Gerät Alarmmeldungen.
- Der Alarmservice kostet 60 Euro im Jahr, die ersten 12 Monate sind kostenlos.
- Eine mobile Zaunkontrolle ist mit der
App My.Luda.Farm möglich.
Besonders bei hoffernen Weiden ist die regelmäßige Kontrolle der Zaunspannung aufwändig. Eine Lösung dafür bietet die schwedische Firma LudaFarm mit ihrem FenceAlarm. Das System misst die Zaunspannung unabhängig vom eingesetzten Weidezaungerät und sendet die Messwerte per Mobilfunk an ein Internetportal. Über die dazugehörende, kostenlose
App My.Luda.Farm kann der Landwirt die Messwerte auch mobil am Smartphone abrufen.
Zaunsensor mit Modem
Das FenceAlarm-Gerät ist ein Spannungsmesser mit GSM-Modem und eingebauter SIM-Karte. Der Zaunsensor misst laut Hersteller die Spannungsimpulse am Zaun bis 15 Joule Schlagstärke mit einer Genauigkeit von plus/minus 100 V. Das Gerät ist bei Temperaturen von - 20 °C bis + 50 °C betriebsbereit und nach IP65 staubdicht sowie vor Strahlwasser geschützt.
Das FenceAlarm-Gerät kostet 199 Euro (alle Preise ohne MwSt). Zum Lieferumfang gehören außerdem ein Outdoor-fähiges 220-V-Ladegerät, ein 24 cm langer Erdungsstab, ein 12-V-Ladekabel, eine Zaun- und eine Erdungsklemme.
Um das System in Betrieb zu nehmen, muss zunächst die App My.Luda.Farm auf dem Smartphone installiert werden. Danach sind für die Erstinbetriebnahme die Anweisungen der App zu befolgen. Die App braucht die Identifikationsnummer des Geräts. Diese kann man entweder mit der Smartphone-Kamera einscannen oder abtippen.
Sobald anschließend das FenceAlarm-Gerät mit vollgeladenem Akku am Weidezaun angeklemmt ist und Mobilfunkempfang hat, sendet es wenigstens einmal täglich die Zaunspannung in das My.Luda.Farm-Portal. Dieser Service ist kostenlos. Jedoch gehen bei diesen täglichen Spannungsmeldungen mögliche Spannungsveränderungen unter, die es im Verlauf eines Tages gab.
Alarme per E-Mail oder SMS
Wenn der Landwirt hingegen das Paket „Alarm+“ für 60 Euro im Jahr gebucht hat, misst der Zaunsensor jede Minute die Spannung, sofern der Akku des Geräts mindestens zu 95 Prozent geladen ist. Die Messung erfolgt nur alle zehn Minuten, sobald der Ladezustand unter 95 Prozent sinkt.
In der App My.Luda.Farm kann der Landwirt Alarmschwellen einstellen, so dass er bei Über- oder Unterschreiten der Schwellenwerte eine Meldung per E-Mail oder SMS erhält. Einstellbar ist eine maximale Spannungsabweichung in Prozent und ein
Mindestspannungswert in Volt. Eine Alarmmeldung sendet das System außerdem, sobald der Akku-Ladezustand zum Beispiel auf weniger 10 % fällt (dieser Schwellenwert ist ebenfalls einstellbar) oder wenn FenceAlarm die Verbindung zum Server verloren hat.
Tritt ein Spannungsabfall auf, so teilt FenceAlarm dies entsprechend schnell mit. Wenn jedoch keine Änderung der Spannung in Höhe der eingestellten Schwellenwerte auftritt, kommuniziert das FenceAlarm-Gerät nur alle vier Stunden mit dem Portal.
Bei unserem Einsatz funktionierte das Senden der Messwerte problemlos. Jedes Mal, wenn eine Änderung der Zaunspannung auftrat, erhielten wir eine E-Mail darüber. Schön ist auch, dass sich der Landwirt in der App oder am Büro-PC jederzeit eine Grafik mit den Messwerten der letzten zwei Monate anzeigen lassen kann. Die Zeitspanne der Messwertkurve ist mit einem Schiebebalken anpassbar. Oder er lädt alle Messwerte seit Inbetriebnahme des Geräts im Excel-Format herunter.
Spannungsmessung und Stromversorgung
Bei der Spannungsmessung mit FenceAlarm kann es sein, dass die Messwerte von denen abweichen, die das Weidezaungerät ausgibt oder die ein anderes Zaunprüfgerät anzeigt. Deshalb bietet die App im Einstellmenü die Funktion Voltkalibrierung, über die der Landwirt zum Abgleich der Messsysteme manuell einen abgelesenen Messwert z. B. vom Weidezaungerät einträgt.
Das FenceAlarm-Gerät hat einen aufladbaren Lithium-Ionen-Akku. Somit lässt sich das Gerät sowohl über ein Netzgerät als auch aus dem Akku mit Strom versorgen. Der Akku soll laut Hersteller bis zu zwei Monate Laufzeit sicherstellen. Alternativ lässt sich der Akku mit einem Solar-Ladegerät kontinuierlich nachladen. Der SolarCharger kostet 49 Euro Aufpreis. Das Ladegerät nutzt ein kleines Photovoltaikmodul, das mit 3 W Nennleistung maximal 500 mA Strom bei 6 V Ausgangsspannung liefert.
Wir haben die FenceAlarm-Zaunüberwachung zusammen mit dem SolarCharger getestet. Das Nachladen des Akkus mit dem Solar-Ladegerät funktionierte so gut, dass wir während unseres Tests von Juni bis November letzten Jahres kein einziges Mal den Akku zwischendurch mit dem Netzgerät laden mussten.