Technik

10 Tipps zum Striegeln: Striegeln ohne Schäden

Striegeln ist Feinarbeit. Falsche Einstellungen oder ein Einsatz zum falschen Zeitpunkt können sich stark auf den Ertrag auswirken. Wir geben Ihnen gemeinsam mit Einböck Tipps, damit Sie Fehler vermeiden können.

Striegeln

Werden ein paar Tipps berücksichtigt, ist mit dem Striegel eine effektive Arbeit möglich. (Bildquelle: Einböck)

Gut zu wissen

- Der Erfolg der mechanischen Unkrautbekämpfung beginnt schon bei der Saatbettbereitung und Aussaat.
- Beim Striegeln wird der Haupt­effekt durch ein Verschütten der Beikräuter erzielt.
- Nicht zu aggressiv und bei ­passendem Wetter striegeln.

Tipp 1

Exakte Aussaat
Für ein gutes Striegelergebnis bedarf es einer guten Vorarbeit. Das Saatbett muss eben und gut rückverfestigt sein. Je gleichmäßiger die Aussaat, desto gleichmäßiger ist später auch der Feldaufgang. Das vereinfacht die optimale Einstellung des Striegels. Der Boden sollte zudem nicht zu grobschollig und möglichst krümelig sein. Vor der
Aussaat kann bereits Unkrautbekämpfung durch ein falsches Saatbett erfolgen, um den Unkrautdruck im Vorfeld zu reduzieren. Und achten Sie schon bei der Aussaat darauf, ob die Witterung einen anschließenden Blindstriegel-Einsatz ermöglicht.

Tipp 2

Verschütten statt reißen
Der Haupteffekt des Striegelns sollte weniger durch Ausreißen der Beikräuter, als vielmehr durch Verschütten erzielt werden. Das gilt es bei der Einstellung des Striegels immer zu berücksichtigen. Je höher die Fahrgeschwindigkeit, desto größer ist auch der Verschüttungseffekt, aber auch die Gefahr für die Kulturpflanze. In den meisten Fällen müssen 1 bis 5 % Kulturschäden ­einkalkuliert werden.

Tipp 3

Die richtige Witterung
Damit die Wirkung des Striegelns dauerhaft ist, muss das Wetter beim Einsatz passen: Die herausgezogenen bzw. verschütteten Pflanzen sollen vertrocknen. Ideale Bedingungen bietet die Mittagssonne an windigen Tagen. Gleichzeitig muss auf den Zustand der Kulturpflanze geachtet werden: Ab Mittag lässt der Zelldruck der Kulturpflanze nach und diese wird widerstandsfähiger gegenüber dem direkten Kontakt mit den Striegelzinken.
Auch die Bodenbedingungen müssen passen: Der Boden sollte befahrbar, feinkrümelig und schüttfähig sein, nur dann ist die gewünschte verschüttende Wirkung des Striegels möglich.

Tipp 4

Der richtige Zeitpunkt
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