Technik

10 Tipps zur Futterernte: Ernten Sie super Silage

Nur noch wenige Wochen bis zum ersten Schnitt. Wir geben zehn Tipps, damit Sie eine super Silage einfahren können.

10 Tipps zur Grasernte

Der erste Schnitt bedeutet ­Nervenkitzel, zehn Tipps ­können den Stress reduzieren. (Bildquelle: Velderman)

Gut zu wissen

- Eine perfekte Silage beginnt bereits mit der Pflege im Frühjahr.
- Erledigen Sie möglichst viele Punkte vor der Ernte, das senkt das Fehlerpotenzial.
- Achten Sie bei der gesamten Futtererntekette auf eine perfekte Maschineneinstellung.
(Quelle: profi)

Tipp 1

Zusammenhänge erkennen
Eine super Silage erntet man nicht einfach so. Bereits im Frühjahr müssen die Parameter geschaffen werden, damit z. B. die Grasnarbe das gewünschte Ergebnis in Energie pro Hektar und Ertrag in TM/ha liefern kann. Achten Sie auf eine dichte Narbe mit den gewünschten Gräsern. Die Nachsaat sollte wohl überlegt sein. Striegeln und Einebnen von z. B. Maulwurfshaufen verringern den Rohaschegehalt in der späteren Silage. In den letzten Dürrejahren hat sich eine mehrmalige Nachsaat mit geringer Aussaatstärke etabliert. Somit ist die Gefahr einer vergeblichen Narbenkorrektur deutlich geringer. Achten Sie zudem auf die richtige Düngung. Neben den Elementar-Nährstoffen (N/P/K), sind Schwefel und Magnesium wichtige Bestandteile eines guten Futters.
Eine super Silage erntet man nicht einfach so. Bereits im Frühjahr müssen die Parameter geschaffen werden, damit z. B. die Grasnarbe das gewünschte Ergebnis in Energie pro Hektar und Ertrag in TM/ha liefern kann. Achten Sie auf eine dichte Narbe mit den gewünschten Gräsern. Die Nachsaat sollte wohl überlegt sein. Striegeln und Einebnen von z. B. Maulwurfshaufen verringern den Rohaschegehalt in der späteren Silage. In den letzten Dürrejahren hat sich eine mehrmalige Nachsaat mit geringer Aussaatstärke etabliert. Somit ist die Gefahr einer vergeblichen Narbenkorrektur deutlich geringer. Achten Sie zudem auf die richtige Düngung. Neben den Elementar-Nährstoffen (N/P/K), sind Schwefel und Magnesium wichtige Bestandteile eines guten Futters.

Tipp 2

Technik-Check
Anfang April haben Sie noch Zeit, die Technik für die Futterernte zu überprüfen. Neben Mäher, Wender und Schwader ist damit aber auch das Silo gemeint, wenn keine Ballen­silage gemacht wird. Sind das Silo und die Zuwegung sauber? Sind ausreichend viele Sandsäcke gefüllt? Parameter, die einfach kontrolliert werden können und eine stressfreiere Ernte versprechen.
Anfang April haben Sie noch Zeit, die Technik für die Futterernte zu überprüfen. Neben Mäher, Wender und Schwader ist damit aber auch das Silo gemeint, wenn keine Ballen­silage gemacht wird. Sind das Silo und die Zuwegung sauber? Sind ausreichend viele Sandsäcke gefüllt? Parameter, die einfach kontrolliert werden können und eine stressfreiere Ernte versprechen.

Tipp 3

Die Silo-Sonne
Milchviehhalter und Lohnunternehmer starren kurz vor der Ernte stündlich auf die Wetter­app. Zu Recht: Der Schnittzeitpunkt sollte möglichst so abgepasst sein, dass die Mahd in einem trockenen Bestand beginnen kann. Wird das Futter direkt nach einem Schauer gemäht, verlängert sich die Trocknungsphase enorm. Daher kann (je nach Zielsetzung des Betriebs) die Nutzung einer stabilen Wetterlage wichtiger sein, als die letzte Tonne Ertrag. Das Splitten der Ernte kann für Sie das Wetterrisiko minimieren. Gerade interessant bei der Ernte mit einer Press-Wickel-Kombination, weil das Silo nicht wieder geöffnet werden muss.
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von Tobias Bensing , Roman Hünefeld , Redaktion profi

Passend vor dem wichtigen ersten Schnitt noch zehn Tipps für eine „Super Silage“.

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