Tipp 1
Absinken lassen
Tanken Sie nach der frischen Lieferung nicht direkt den Kraftstoff. Lassen Sie mögliche Schwebstoffe absinken, damit diese nicht mit in den Tank gesaugt werden. Vier Stunden Wartezeit reichen in der Regel aus.
Tanken Sie nach der frischen Lieferung nicht direkt den Kraftstoff. Lassen Sie mögliche Schwebstoffe absinken, damit diese nicht mit in den Tank gesaugt werden. Vier Stunden Wartezeit reichen in der Regel aus.
Tipp 2
Absaugen
Die Entnahmeleitung sollte nie bis ganz unten in den Vorratstank führen. Sonst erhöht sich nämlich die Gefahr, die im Tipp 1 erwähnten gesammelten Sedimente mit in den Tank zu saugen.
Die Entnahmeleitung sollte nie bis ganz unten in den Vorratstank führen. Sonst erhöht sich nämlich die Gefahr, die im Tipp 1 erwähnten gesammelten Sedimente mit in den Tank zu saugen.
Tipp 3
Vorrat reduzieren
Tanks, die häufig umgewälzt werden, sind deutlich weniger von der Dieselpest betroffen, als Dieselvorräte, die lange lagern. Daher bestellen Sie ihren Vorrat möglichst so, dass er nicht länger als ein halbes Jahr im Fass verbleibt.
Tanks, die häufig umgewälzt werden, sind deutlich weniger von der Dieselpest betroffen, als Dieselvorräte, die lange lagern. Daher bestellen Sie ihren Vorrat möglichst so, dass er nicht länger als ein halbes Jahr im Fass verbleibt.
Tipp 4
Kondensat vermeiden
Hohe Temperaturwechsel begünstigen die Kondensatbildung am bzw. im Tank. Vermeiden Sie im Diesellager — sofern möglich — große Temperaturschwankungen, damit sich kein Kondensat bilden kann. Kondensat ist die Grundlage für das mikrobielle Wachstum. Außerdem sollte der Vorratstank dem Verbrauch angepasst sein, denn große Tanks bieten viel Luftraum und damit wiederum eine erhöhte Chance zur Kondensatbildung. Wasserabscheider sind in diesem Zusammenhang zu empfehlen. Wenn vorhanden, ist die Funktion...
Tipp 1
Absinken lassen
Tanken Sie nach der frischen Lieferung nicht direkt den Kraftstoff. Lassen Sie mögliche Schwebstoffe absinken, damit diese nicht mit in den Tank gesaugt werden. Vier Stunden Wartezeit reichen in der Regel aus.
Tanken Sie nach der frischen Lieferung nicht direkt den Kraftstoff. Lassen Sie mögliche Schwebstoffe absinken, damit diese nicht mit in den Tank gesaugt werden. Vier Stunden Wartezeit reichen in der Regel aus.
Tipp 2
Absaugen
Die Entnahmeleitung sollte nie bis ganz unten in den Vorratstank führen. Sonst erhöht sich nämlich die Gefahr, die im Tipp 1 erwähnten gesammelten Sedimente mit in den Tank zu saugen.
Die Entnahmeleitung sollte nie bis ganz unten in den Vorratstank führen. Sonst erhöht sich nämlich die Gefahr, die im Tipp 1 erwähnten gesammelten Sedimente mit in den Tank zu saugen.
Tipp 3
Vorrat reduzieren
Tanks, die häufig umgewälzt werden, sind deutlich weniger von der Dieselpest betroffen, als Dieselvorräte, die lange lagern. Daher bestellen Sie ihren Vorrat möglichst so, dass er nicht länger als ein halbes Jahr im Fass verbleibt.
Tanks, die häufig umgewälzt werden, sind deutlich weniger von der Dieselpest betroffen, als Dieselvorräte, die lange lagern. Daher bestellen Sie ihren Vorrat möglichst so, dass er nicht länger als ein halbes Jahr im Fass verbleibt.
Tipp 4
Kondensat vermeiden
Hohe Temperaturwechsel begünstigen die Kondensatbildung am bzw. im Tank. Vermeiden Sie im Diesellager — sofern möglich — große Temperaturschwankungen, damit sich kein Kondensat bilden kann. Kondensat ist die Grundlage für das mikrobielle Wachstum. Außerdem sollte der Vorratstank dem Verbrauch angepasst sein, denn große Tanks bieten viel Luftraum und damit wiederum eine erhöhte Chance zur Kondensatbildung. Wasserabscheider sind in diesem Zusammenhang zu empfehlen. Wenn vorhanden, ist die Funktion jederzeit zu überprüfen.
Hohe Temperaturwechsel begünstigen die Kondensatbildung am bzw. im Tank. Vermeiden Sie im Diesellager — sofern möglich — große Temperaturschwankungen, damit sich kein Kondensat bilden kann. Kondensat ist die Grundlage für das mikrobielle Wachstum. Außerdem sollte der Vorratstank dem Verbrauch angepasst sein, denn große Tanks bieten viel Luftraum und damit wiederum eine erhöhte Chance zur Kondensatbildung. Wasserabscheider sind in diesem Zusammenhang zu empfehlen. Wenn vorhanden, ist die Funktion jederzeit zu überprüfen.
Tipp 5
Tankanlage kontrollieren
In regelmäßigen Abständen sollten Sie einen Blick in Ihren Vorratstank werfen. Das kann einer Pest schon vorbeugen. Sehen Sie bereits abgestorbene Zellen in Form von Schleim, ist es bereits zu spät. Sich absetzender Schleim oder eine Schichtung mit Wasser sind ebenfalls kritisch.
In regelmäßigen Abständen sollten Sie einen Blick in Ihren Vorratstank werfen. Das kann einer Pest schon vorbeugen. Sehen Sie bereits abgestorbene Zellen in Form von Schleim, ist es bereits zu spät. Sich absetzender Schleim oder eine Schichtung mit Wasser sind ebenfalls kritisch.
Tipp 6
Dieselqualität hinterfragen
Haben Sie Probleme mit der Dieselpest, hinterfragen Sie bei Ihrem Lieferanten die Inhaltsstoffe. Manche Hersteller liefern bereits präventiv Diesel mit einem Additiv.
Haben Sie Probleme mit der Dieselpest, hinterfragen Sie bei Ihrem Lieferanten die Inhaltsstoffe. Manche Hersteller liefern bereits präventiv Diesel mit einem Additiv.
Tipp 7
Wissen, was drin ist
Der Schleim im Dieselfass ist bereits ein eindeutiges Zeichen für das Aufkommen der Mikroorganismen im Tank. Wer bisher nur eine Vermutung hat, der sollte eine Probe ins Labor schicken und hat nach wenigen Tagen Gewissheit. Der Diesellieferant hat in der Regel spezialisierte Labore an der Hand.
Der Schleim im Dieselfass ist bereits ein eindeutiges Zeichen für das Aufkommen der Mikroorganismen im Tank. Wer bisher nur eine Vermutung hat, der sollte eine Probe ins Labor schicken und hat nach wenigen Tagen Gewissheit. Der Diesellieferant hat in der Regel spezialisierte Labore an der Hand.
Tipp 8
Schockdosierung
Diverse Biozide als Additiv für den Kraftstoff zerstören etwaige Mikroorganismen im vorhandenen Diesel. Die Additive können auch präventiv eingesetzt werden. Solche Additive können im Handel erworben werden. Manche wie z. B. Grotamar 82 fallen indes unter das Chemikalien-Gesetz und dürfen nur von zertifizierten Betrieben verwendet werden.
Diverse Biozide als Additiv für den Kraftstoff zerstören etwaige Mikroorganismen im vorhandenen Diesel. Die Additive können auch präventiv eingesetzt werden. Solche Additive können im Handel erworben werden. Manche wie z. B. Grotamar 82 fallen indes unter das Chemikalien-Gesetz und dürfen nur von zertifizierten Betrieben verwendet werden.
Tipp 9
Filteranlagen vor dem Tank
Spezielle Filterpatronen am Vorratstank können den Ausfall der Maschinen verhindern. Bleibt der Bioschlamm bereits im Vorfilter des Vorratstanks hängen, hat die Maschine keinen Ausfall zu verzeichnen.
Spezielle Filterpatronen am Vorratstank können den Ausfall der Maschinen verhindern. Bleibt der Bioschlamm bereits im Vorfilter des Vorratstanks hängen, hat die Maschine keinen Ausfall zu verzeichnen.
Tipp 10
Tankreinigung
Ist die Dieselpest bereits ausgebrochen, sollte der Vorratstank vor der erneuten Befüllung intensiv gereinigt werden. Wichtig ist auch, dass nach der Reinigung keine Feuchtigkeit im Tank verbleibt.
Ist die Dieselpest bereits ausgebrochen, sollte der Vorratstank vor der erneuten Befüllung intensiv gereinigt werden. Wichtig ist auch, dass nach der Reinigung keine Feuchtigkeit im Tank verbleibt.
Die Ursache der Dieselpest
Als Dieselpest bezeichnet man den von Mikroorganismen erzeugten Schleim bzw. Schlamm. Dabei sind die Zellreste dieser Organismen der Grund für die Probleme, da dieser Schleim Filter und Pumpen zusetzen kann. Grundlage für das Wachstum der Organismen ist Wasser. Weil sich das Wasser im Diesel nicht löst, liegt eine Emulsion vor: Das Wasser setzt sich unten im Tank ab. Dort beginnt das Wachstum der Bakterien, Pilze und Hefen. Der Anteil Biodiesel verbessert die Nahrungsgrundlage dieser Mikroorganismen, und damit steigt die Gefahr einer Dieselpest.