Technik
Idee des Monats: Sicher und schonend
Hier präsentieren wir Ihnen hilfreiche Ideen von Berufskollegen aus der Praxis für ihren Alltag!
In unserer Region haben wir starke Hanglagen. Wenn wir ein Anbaugerät auf dem Vorgewende ausheben und dann wenden, ist das Hubwerk oft heftigen Seitenschlägen ausgesetzt. Das wollten wir unserem neuen John Deere 5125R mit dem Vierschardrehpflug oder dem Grubber nicht antun. Deshalb haben wir eine spielfreie Seitenstabilisierung entwickelt. Diese schont den Traktor und mindert die Kippgefahr.
Eine hydraulische Ab-Werk-Lösung bietet John Deere für den 5R nicht an. Eine Nachrüstlösung von Walterscheid für rund 3 700 Euro mit einem Sensor am Hubwerk und einem Loadsensing-Steuerblock war mir zu teuer. Hingegen führte kein Weg an den HGST-Streben von Walterscheid vorbei. Für diese entwickelten mein Bruder Christian und ich eine Steuerung ohne zusätzlichen Sensor am Hubarm.
Am rechten Achstrichter montierte ich einen LS-Steuerblock mit zwei Magnetspulen. Dazu baute ich eine elektronische Steuerung. Mein Bruder programmierte einen Minicomputer, der das Signal des originalen Hubhöhensensors mit dem Referenzwert eines zusätzlichen Potis vergleicht. Abhängig von der Hubhöhe sperrt der Steuerblock die Seitenstreben oder gibt sie frei.
Eine automatische Stabilisierung ist z. B. bei Grünlandgeräten nicht nötig. Deshalb baute ich einen Schalter ein, mit dem ich zwischen automatischem und manuellem Betrieb wechseln kann. Im Handbetrieb kann ich die Unterlenker über einen weiteren Schalter entweder sperren oder freigeben. Das erleichtert den Anbau von Geräten.
Die Einbauplatte für das Poti fertigte mein Bruder mit einem 3D-Drucker. Die Aufkleber gravierte er mit einem Laser.
Beim Anheben und Sperren wird im Steuergerät eine Magnetspule für vier Sekunden mit Strom beaufschlagt, und die Unterlenker werden stabilisiert. Danach ist der Ventilblock in...
Eine hydraulische Ab-Werk-Lösung bietet John Deere für den 5R nicht an. Eine Nachrüstlösung von Walterscheid für rund 3 700 Euro mit einem Sensor am Hubwerk und einem Loadsensing-Steuerblock war mir zu teuer. Hingegen führte kein Weg an den HGST-Streben von Walterscheid vorbei. Für diese entwickelten mein Bruder Christian und ich eine Steuerung ohne zusätzlichen Sensor am Hubarm.
Am rechten Achstrichter montierte ich einen LS-Steuerblock mit zwei Magnetspulen. Dazu baute ich eine elektronische Steuerung. Mein Bruder programmierte einen Minicomputer, der das Signal des originalen Hubhöhensensors mit dem Referenzwert eines zusätzlichen Potis vergleicht. Abhängig von der Hubhöhe sperrt der Steuerblock die Seitenstreben oder gibt sie frei.
Eine automatische Stabilisierung ist z. B. bei Grünlandgeräten nicht nötig. Deshalb baute ich einen Schalter ein, mit dem ich zwischen automatischem und manuellem Betrieb wechseln kann. Im Handbetrieb kann ich die Unterlenker über einen weiteren Schalter entweder sperren oder freigeben. Das erleichtert den Anbau von Geräten.
Die Einbauplatte für das Poti fertigte mein Bruder mit einem 3D-Drucker. Die Aufkleber gravierte er mit einem Laser.
Beim Anheben und Sperren wird im Steuergerät eine Magnetspule für vier Sekunden mit Strom beaufschlagt, und die Unterlenker werden stabilisiert. Danach ist der Ventilblock in...
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