Technik
Idee des Monats: Waffe gegen Wildschäden
Wir präsentieren Ihnen hier eine spannende Idee aus der Praxis: Von der Praxis, für die Praxis.
Meine selbst gebaute Nachsaatmaschine besteht aus einer Doppelreihe Striegelzinken, einer aufgebauten Kastensämaschine sowie einer nachlaufenden Walze.
Die Basis ist eine alte Gussringwalze. Mit Teilen davon sowie mit 60er Vierkantrohren konstruierte ich einen neuen Grundrahmen. Eine Zwischenfruchtsämaschine der Marke Fiona baute ich mittig auf den neuen Rahmen. Ebenfalls aus 60er Quadratrohren schweißte ich einen zweibalkigen Rahmen für insgesamt 28 Striegelzinken mit 8 mm Stärke zusammen. Ich habe sie mit 20 cm Abstand angeordnet. Als regulierbare Verbindung zwischen dem Zinkenträger und dem Hauptrahmen dienen zwei Spindelstützen mit 300 mm Weg.
Ursprünglich waren alle Ausläufe der Sämaschine mit löffelförmigen Pralltellern versehen. Ich demontierte diese und fertigte aus 30er Flachstahl auf der gesamten Maschinenbreite direkt hinter den Zinken eine neue Aufnahme für die Prallteller. Aus Edelstahlschellen und Saatrohren, die sonst für pneumatische Drillmaschinen verwendet werden, baute ich die nötigen Fallrohre.
Für den Antrieb der mechanischen Sämaschine konstruierte ich am PC ein Spornrad. Ein Metallfachbetrieb laserte und kantete dieses aus einem Stück Blech. Die Aufhängung für das Rad ist am Walzenrahmen angelenkt, das Eigengewicht des Rads erübrigt eine Federbelastung. Als Antrieb dient die gekapselte Doppelkette der Sämaschine.
Nachdem das Nachsaatgerät seine Feuertaufe auf Grünland bestanden hat, setze ich es inzwischen auch zur Saat von Zwischenfrüchten ein. Ein großer Vorteil im Vergleich zu pneumatischen Sämaschinen ist die präzise, geschwindigkeitsunabhängige Dosierung. Außerdem ist die Querverteilung auch am Hang und bei windigem Wetter sehr gut.
Tim Junk
66606 Sankt Wendel
Die Basis ist eine alte Gussringwalze. Mit Teilen davon sowie mit 60er Vierkantrohren konstruierte ich einen neuen Grundrahmen. Eine Zwischenfruchtsämaschine der Marke Fiona baute ich mittig auf den neuen Rahmen. Ebenfalls aus 60er Quadratrohren schweißte ich einen zweibalkigen Rahmen für insgesamt 28 Striegelzinken mit 8 mm Stärke zusammen. Ich habe sie mit 20 cm Abstand angeordnet. Als regulierbare Verbindung zwischen dem Zinkenträger und dem Hauptrahmen dienen zwei Spindelstützen mit 300 mm Weg.
Ursprünglich waren alle Ausläufe der Sämaschine mit löffelförmigen Pralltellern versehen. Ich demontierte diese und fertigte aus 30er Flachstahl auf der gesamten Maschinenbreite direkt hinter den Zinken eine neue Aufnahme für die Prallteller. Aus Edelstahlschellen und Saatrohren, die sonst für pneumatische Drillmaschinen verwendet werden, baute ich die nötigen Fallrohre.
Für den Antrieb der mechanischen Sämaschine konstruierte ich am PC ein Spornrad. Ein Metallfachbetrieb laserte und kantete dieses aus einem Stück Blech. Die Aufhängung für das Rad ist am Walzenrahmen angelenkt, das Eigengewicht des Rads erübrigt eine Federbelastung. Als Antrieb dient die gekapselte Doppelkette der Sämaschine.
Nachdem das Nachsaatgerät seine Feuertaufe auf Grünland bestanden hat, setze ich es inzwischen auch zur Saat von Zwischenfrüchten ein. Ein großer Vorteil im Vergleich zu pneumatischen Sämaschinen ist die präzise, geschwindigkeitsunabhängige Dosierung. Außerdem ist die Querverteilung auch am Hang und bei windigem Wetter sehr gut.
Tim Junk
66606 Sankt Wendel
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